• 15.09.2013 16:17

  • von Roman Wittemeier

Gass bejubelt Audi-Traumergebnis

Alle acht Audis in den Punkten: In Oschersleben jubelt die Marke aus Ingolstadt besonders laut - Rennleiter Dieter Gass: "Überragend!"

(Motorsport-Total.com) - Das DTM-Rennen von Oschersleben hatte mehrere Sieger: Augusto Farfus (BMW) als Erster im Ziel, Mike Rockenfeller (Audi) als Zweiter nahe am Titelgewinn und Audi mit allen acht Fahrzeugen in den Punkten. Vor allem für die Ingolstädter war der Auftritt in der Magdeburger Börde nach einem enttäuschenden Jahr 2012 endlich ein kräftiger Befreiungsschlag. "Die Leistung von Augusto war sehr gut. Aber für Audi war es ein überragendes Ergebnis", fasst Audi-DTM-Leiter Dieter Gass zusammen.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Audi stand beim DTM-Rennen in Oschersleben im Rampenlicht Zoom

"Das wollten wir erreichen: Alle Fahrer eng zusammen und ein geschlossenes Teamergebnis. Wir haben lange daran gearbeitet, eine mannschaftliche Konstanz hinzubringen. Mike hat wie üblich seine Konstanz abgerufen. Er ist schnellster Audi-Pilot und gleichzeitig Zweiter - ein fantastisches Ergebnis. Aber heute steht das Team im Fokus: Heute hat fast alles gepasst bei sämtlichen Fahrern", sagt Gass nach dem großen Tag in Oschersleben.

"Acht Audi RS5 DTM in den Punkten - das hat es noch nicht gegeben. Natürlich hätten wir das Rennen hier auch gerne gewonnen, aber wichtiger war, dass Mike einen weiteren großen Schritt in der Meisterschaft gemacht hat. Er hat nun 33 Punkte Vorsprung und nur noch einen Gegner. Aber noch gibt es 50 Punkte. Wir werden konzentriert weiterarbeiten, um den Titel zu holen", so der DTM-Leiter von Audi. Und als nächste Station steht Zandvoort auf dem Plan. Eben dort war Audi schon 2012 bärenstark. Man holte in den niederländischen Dünen die ersten fünf Startplätze und einen Dreifachsieg am Sonntag.

"Wir sollten nicht vorschnell reagieren", will Gass von einer Entscheidung im Titelrennen nichts wissen. "Wenn ich mir die Ergebnisse von Augusto ansehe, war er immer vorne mit dabei, wenn er angekommen ist. Auch er hat mal Pech gehabt. Das können wir nicht ignorieren und müssen uns weiter konzentrieren. Zandvoort müsste uns liegen, trotzdem müssen wir von Rennen zu Rennen schauen", ermahnt Gass seine Mannschaft zu höchster Konzentration.