Freies Training: Green bestimmt die Audi-Show
Der Brite scheint nach viel Pech zum Auftakt sein Tempo nicht verloren zu haben - BMW noch auf Sparflamme - Droht in Kurve eins ein Debakel?
(Motorsport-Total.com) - BMW ist in der DTM das Maß der Dinge? Im Freien Training zum vierten Saisonlauf auf dem Lausitzring am Samstagvormittag waren es die Audi-Piloten, die das Tempo bestimmten. Schnellster war Neuzugang Jamie Green mit einer Rundenzeit von 1:18.104 Minuten. Timo Scheider (+ 0,103 Sekunden) auf Platz drei sowie Adrien Tambay (+ 0,220 Sekunden) und Mike Rockenfeller (+ 0,293 Sekunden) als Fünfter und Sechster komplettierten ein Ingolstädter Quartett unter den Top 6.
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Jamie Green scheint in der Lausitz zurück zu alter Stärke zu finden Zoom
Dazwischen schob sich Gary Paffett (+0,029 Sekunden), der auf Rang zwei gemeinsam mit dem viertplatzierten Robert Wickens (+ 0,140 Sekunden) die Mercedes-Fahnen hochhielt. Die Münchener hingegen ließen es gemütlich angehen. Champion Bruno Spengler (+0,295 Sekunden) auf Rang sieben stellte den einzigen M3 unter die Top 10. Allerdings hat das Freie Training in dieser Saison schon öfter über das wahre Kräfteverhältnis hinweggetäuscht, zumal mit dem Option-Reifen am Sonntag eine neue Variable ins DTM-Spiel kommt.
Nachdem in Kurve eins die so genannten Ludwigteller auf Bitten der Formel 3 abmontiert worden waren, zeigte sich, dass die DTM-Piloten die Streckenbegrenzung wegen des geringeren Risikos, das eigene Auto zu beschädigen, bis ans Äußerste ausnutzen wollen. Im Minutentakt wurden Rundenzeiten wegen des Überfahrens der weißen Linien mit allen vier Rädern gestrichen, BMW-Star Augusto Farfus übertrieb es sogar in drei Runden in Serie. Allem Anschein nach drohen wieder Diskussionen um illegale Vorteilsnahmen, zumal nach dem Start hart durchgegriffen werden soll.
