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Farfus hat nur ein Ziel: Der Hersteller-Titel muss her!
Für Augusto Farfus zählt am morgigen Tag nur der Gewinn der Hersteller-Wertung, in der Team-Meisterschaft sieht es hingegen nicht so rosig aus
(Motorsport-Total.com) - Während seine Kollegen im Qualifying die vorderen Startreihen besetzen, lief es für Augusto Farfus in Hockenheim nicht nach Wunsch. Der Brasilianer konnte nicht in den Kampf um die Pole-Position eingreifen, sondern wurde in Q2 nur Zehnter und Letzter. "Wir haben ein paar Probleme gehabt und nicht die optimale Einstellung für das Auto gefunden", analysiert der RBM-Pilot gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

© Speedpictures.de
Augusto Farfus konnte die Pace seiner Kollegen heute nicht mitgehen Zoom
Zwar geht es für den schon feststehenden Vizemeister morgen nicht mehr um den Fahrertitel, doch zwei Championate sind noch zu verteilen. Während es in der Herstellerwertung dank der Vierfach-Pole gut für BMW aussieht, hat Farfus mit seinem RBM-Rennstall in der Teamwertung schlechtere Karten. Phoenix gilt es zu besiegen, die mit Mike Rockenfeller durchaus in Reichweite von Farfus liegen.
Doch der zweite Wagen könnte jeweils den Ausschlag geben. Während Audi mit Miguel Molina ein heißes Eisen auf Platz fünf im Feuer hat, kann Joey Hand RBM wohl nur schwer helfen: Der Amerikaner startet nur als Letzter. Ob Farfus die Teamwertung schon abgeschrieben hat, wollte er nicht sagen, doch wenn er sich für eines entscheiden müsste, dann ist seine Antwort klar: "Die Hersteller-Meisterschaft - mit Sicherheit!"
"Wir haben das Ziel, die Herstellerwertung zu holen, und das wollen wir auch tun", betont er. Nebenbei gibt es aber auch noch einen Rennsieg zu verteilen, der von Rang zehn aus schon einer Mammutaufgabe gleicht. "Wir haben uns in eine Richtung fokussiert, das hat sich aber nicht wirklich ausbezahlt. Platz zehn spiegelt nicht wirklich die Geschwindigkeit des Autos wieder, aber dort stehen wir nun einmal", sagt Farfus.
Doch für morgen sieht er noch echte Chancen: "Ich denke, in der DTM ist alles möglich", nickt der BMW-Pilot. "Wir haben so viele verrückte Rennen hier gesehen, dass einfach alles möglich ist." Und eventuell spielt ja auch der Wettergott noch eine große Rolle: "Der Lord über uns entscheidet, was das Beste ist", gibt sich Farfus diesbezüglich entspannt. "Wenn er entscheidet, dass es nass sein soll, dann fahren wir im Nassen."

