• 21.02.2021 08:48

  • von Stefan Ehlen, Co-Autor: Rachit Thukral

Ex-Champion Wehrlein: "GT3-Wechsel hat DTM gerettet"

Woran die bisherige DTM laut Pascal Wehrlein gescheitert ist und warum das neue Format zu einer Wiederbelebung der Serie führen könnte

(Motorsport-Total.com) - Für Pascal Wehrlein war es nur eine Frage der Zeit, bis die bisherige DTM an einen Endpunkt kommen würde. "Es wurden immer weniger Hersteller in der DTM", sagt er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Die Verantwortlichen hätten gerade noch den Absprung geschafft. "Ich denke, der Wechsel hin zu GT3-Autos hat die Serie gerettet", meint Wehrlein.

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein gewann 2015 den DTM-Fahrertitel für Mercedes Zoom

Er bescheinigt der neuen Aufstellung der Traditionsserie mit Kundensport- statt Werksautos eine "interessante" Perspektive, auch wenn er sich bislang nicht im Detail damit beschäftigt hat: "Ich weiß zwar nicht, welche Hersteller und welche Teams dabei sein werden", sagt Wehrlein, "aber ich bin gespannt darauf, zu sehen, wie sich die Sache entwickelt."

Und das alleine schon, weil er sich der DTM noch immer verbunden fühlt, schließlich hat Wehrlein insgesamt vier Saisons in der Rennserie zugebracht und 2015 den Meistertitel gewonnen.

Er spricht von "vielen schönen Erinnerungen" an diese Zeit und meint: "Mein Titelgewinn 2015 war für mich persönlich eines der besten Jahre im Motorsport. Deshalb hoffe ich, dass die DTM in Zukunft Erfolg haben wird."

Zuletzt hätte das "sehr intensive" Wettbewerbsumfeld der Serie Schwierigkeiten bereitet, erklärt Wehrlein, schon in der Zeit, als mit Audi, BMW und Mercedes noch drei deutsche Hersteller am Start gewesen waren. "Dann gehen natürlich die Kosten hoch", sagt Wehrlein. "Das ist ganz normal."


Fotostrecke: DTM-Herstellercheck: Wie groß ist das GT3-Interesse wirklich?

"Wie es jetzt [nach der Neuausrichtung für 2021] um die Kosten bestellt ist, das weiß ich nicht, aber rein vom Interesse der diversen Hersteller her scheint es wirklich interessant für sie zu sein. Das ist gut."

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