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Es wäre mehr drin gewesen
Paul di Resta kämpfte nach Mauerkontakt mit seinem Fahrzeug - Bernd Schneider kämpfte mit einer Papiertüte
(Motorsport-Total.com) - Während die beiden Mercedes-Piloten Jamie Green und Bruno Spengler auf dem Podium den ersten und zweiten Platz bejubeln durften, mussten sich Paul di Resta und Bernd Schneider mit den Rängen fünf und sechs zufrieden geben.

© xpb.cc
Paul di Resta kann noch ein Wörtchen um den Titel mitreden.
Für Di Resta war schon kurz nach dem Start klar: das Rennen wird sehr, sehr lang. Der Schotte hatte in der ersten Runde die Mauer berührt und sich damit die rechte Seite beschädigt. "Von da an, war es sehr schwierig. Die Stabilität des Autos war verloren gegangen", erzählte Di Resta. Zumal ihn alle vier aktuellen Audi unter Druck setzen. Trotz seines Handicaps konnte er die Konkurrenz hinter sich halten - bis in die 21. Runde. Da drehte er sich und fiel auf den siebten Platz zurück.#w1#
Für die Meisterschaft macht er sich aber noch keine Sorgen. "In der Meisterschaft sind wir noch nicht zu weit weg. Wir sind fünf Punkte hinter der Spitze.", meinte er optimistisch. Vier Zähler fehlen ihm auf seinem Teamkollegen Jamie Green.
Bernd Schneider kam im Rennen zuerst Martin Tomczyk und dann eine Papiertüte in die Quere. Nach der Berührung mit dem Audi-Piloten "...war mein Auto dann schon ein bisschen kaputt." Trotzdem sah es weiterhin nach einem guten Rennen für den Mercedes-Piloten aus. Bis sich ihm die Tüte in den Weg stellte und die Bremskühlung verstopfte. "Dadurch habe ich einen Platz verloren, weil die Bremse einfach zu heiß war", erzählte Schneider gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Als die dann wieder weg, war mein Auto perfekt und ich konnte richtig gut angreifen."
Der Deutsche sorgte unfreiwillig für Schrecksekunden bei Team und Zuschauern. Sein Transponder war defekt und so wurde er auf der Zeitenliste immer wieder nach hinten durchgereicht. "Ich habe es nur insofern mitbekommen, dass meine Ingenieure gesagt haben - stehst du irgendwo und geht nix mehr bei dir?", lachte er später. "Und ich habe mir gedacht, was will er eigentlich von mir?" Doch für Schneider sieht es in der Tabelle mit elf Punkten nicht so rosig aus. Er muss in Zandvoort ordentlich Punkte sammeln, um zumindest nicht ganz aus dem Kampf um die Spitze auszuscheiden.

