• 03.05.2014 11:41

  • von Stefan Ziegler

Erste Bestzeit 2014: Wittmann für BMW auf Platz eins

BMW hat das erste Kräftemessen der 2014 für sich entschieden: Marco Wittmann fuhr im Training in Hockenheim auf den ersten Platz - Mercedes nicht in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Das mit großer Spannung erwartete erste Kräftemessen der DTM-Saison 2014 ist beendet. Und die erste Runde im Marken-Dreikampf ging an BMW: Marco Wittmann (RMG-BMW) hat beim Auftakt in Hockenheim gleich für die erste Bestzeit gesorgt. In 1:32.654 Minuten fuhr der Deutsche im Freien Training schneller als seine 22 DTM-Konkurrenten und knüpfte damit nahtlos an seine Leistung aus den Wintertests an.

Titel-Bild zur News: Marco Wittmann

Marco Wittmann hat den neuen BMW M4 gleich auf den ersten Platz gestellt Zoom

Miguel Molina (Abt-Audi), der die Session am Vormittag eröffnet und die erste Bestzeit markiert hatte, musste sich nach 90 Minuten nur um 0,052 Sekunden geschlagen geben und wurde Zweiter. Platz drei ging an Adrian Tambay (Abt-Audi) vor DTM-Neuling Nico Müller (Rosberg-Audi) und Augusto Farfus (RBM-BMW). DTM-Titelverteidiger Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi) erzielte Position neun.

Weniger positiv verlief das Freie Training aus der Sicht von Mercedes: Pascal Wehrlein (HWA-Mercedes) klassierte sich als bester Vertreter seiner Marke mit 0,688 Sekunden Rückstand auf Rang 13, seine Mercedes-Kollegen landeten geschlossen auf den hinteren Plätzen. Ebenfalls nicht in die Top 10 fuhren die Ex-Champions Timo Scheider (Phoenix-Audi/11.) und Mattias Ekström (Abt-Audi/12.).

Mercedes und Ex-Champions nicht in den Top 10

Neben Timo Glock (MTEK-BMW/14.) verpassten auch die früheren DTM-Meister Martin Tomczyk (Schnitzer-BMW/15.) und Bruno Spengler (Schnitzer-BMW/16.) den Einzug in die schnellsten Zehn auf dem Hockenheimring. Paul di Resta (HWA-Mercedes) kam zum Auftakt ebenfalls nicht über Platz 18 hinaus. Überhaupt taten sich die Piloten am kühlen Vormittag teilweise noch recht schwer mit ihren Neuwagen.

Kleinere Ausrutscher und kurzes Aufsetzen beim Überfahren der Randsteine waren die häufigsten Phänomene im Freien Training, doch es gab auch mehr zu sehen: Robert Wickens (HWA-Mercedes) drehte sich beispielsweise in der Boxeneinfahrt, fing sein Auto aber gerade noch ab und verhinderte so einen Einschlag. Jamie Green (Rosberg-Audi) war einer der wenige Fahrer, die Kieselsteine aufsammelten.

Gleich zwei Piloten wurden am Hockenheimring mit offenen Türen gesichtet. Bei Christian Vietoris (HWA-Mercedes) war die Fahrertüre nicht richtig geschlossen, bei seinem Markenkollegen und DTM-Neuling Witali Petrow (Mücke-Mercedes) war es die "Beifahrer"-Türe. Petrow hielt deshalb sogar am Streckenrand an, sodass die Marshalls helfen konnten. Bei Vietoris musste die Boxencrew nachhelfen.


Fotostrecke: Die DTM-Fahrer 2014

Erste kleine Duelle auf der Strecke

Während sich etliche Piloten in den Kurven eins und elf über dem Limit bewegten und zu viel von der Auslaufzone in ihre Ideallinie miteinbezogen, kam es bei der Anfahrt zur Haarnadel-Kurve zu den ersten kleinen Duellen der DTM-Saison 2014. Farfus legte sich schon früh mit Gary Paffett (HWA-Mercedes) an, Tambay schnappte sich später fast an der gleichen Stelle Maxime Martin (RMG-BMW).

Die Bestzeit im ersten Freien Training des Jahres war fast die ganze Zeit über in Audi-Hand gewesen. Nach Molina hatte Edoardo Mortara (Abt-Audi) Platz eins übernommen, ehe er von Müller verdrängt wurde, der seinerseits Rang eins an Molina abtreten musste. Den Schlusspunkt setzte Wittmann erst wenige Minuten vor dem Ende der Einheit, als sich einige Piloten noch einmal teils erheblich steigerten.

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