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Engel: Erste DTM-Führungskilometer
Auf dem extrem schwierigen Stadtkurs in Nürnberg lief es für Maro Engel recht gut: Bisher bester Startplatz und knapp an den Punkten vorbei
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Rookie Maro Engel nahm einige positive Erlebnisse mit vom Saisonhighlight auf dem Norisring. Und das war nicht nur die einmalige Atmosphäre mit den 140.000 Zuschauern, die am Wochenende an den Dutzendteich gepilgert sind: "Der Blick auf die voll besetzte Steintribüne gegenüber der Boxengasse ist einmalig", schwärmte der Münchener auf seiner Internetseite.

© xpb.cc
Maro Engel lieferte auf dem Norisring eine starke Performance ab
Ein positives Erlebnis war für ihn auch, dass "ich ausgerechnet auf so einer kompliziert zu fahrenden Runde zum zweiten Mal Q2 erreicht habe". Denn der 2,3 Kilometer lange Stadtkurs verzeihe keinen Fehler: "Auf jeder anderen Strecke kann man kleine Patzer in der nächsten Kurve wieder gutmachen, aber nicht auf dem Norisring." Mit Startplatz zwölf gelang Engel sein bisher bestes Qualifying-Ergebnis in der DTM.#w1#
Kollision mit Premat
Aber er wollte noch mehr und unterstrich das mit einem Start, bei dem er gleich ein paar Plätze gutmachte. Doch die Freude währte nur von der Grundig-Kehre bis zum Schöller-S: "Leider ist mir Alexandre Prémat im Schöller-S aufs Heck gefahren und hat mich so von der Linie gebracht. Dadurch habe ich direkt fünf Plätze verloren, sonst wäre ich als Achter aus der ersten Runde zurückgekommen."
Von Platz 13 aus startete Engel eine Aufholjagd, klebte Markenkollege Mathias Lauda im Heck und konnte nach einigen Runden auch an ihm vorbeigehen. "Sofort setzte ich mich von Lauda ab", berichtete der Mücke-Pilot. "Das war wichtig, um bei den beginnenden Boxenstopps etwas Luft nach hinten zu haben. Da ich relativ spät zum Tanken und Reifenwechseln kam, sammelte ich meine ersten DTM-Führungskilometer und konnte die freie Fahrt vor meinen beiden Stopps voll ausnutzen."
Rang neun nach dem zweiten Stopp
Nach dem zweiten Stopp hatte er sich schon auf Rang neun verbessert, doch dann scheiterte er beim Versuch, Audi-Jahreswagenfahrer Oliver Jarvis zu überholen: "Er hat mich wohl nicht gesehen und es kam zur Kollision - ein ganz normaler Rennunfall, der mich leider etwas zurückgeworfen hat."
Danach ließen auch die Bremsen nach und Engel entschied sich, schonender zu fahren. Daher musste er Ralf Schumacher und Mathias Lauda passieren lassen. Da Schumacher später ausfiel und Gary Paffett aus der Wertung ausgeschlossen wurde, war es am Ende Rang neun für Engel: "Ich bin also denkbar knapp an meinem ersten Punkt in der DTM vorbeigeschrammt."

