• 14.05.2018 14:37

  • von Julia Spacek

Eng über Formel-1-Test: "Eindrücke werde ich nie vergessen"

BMW-Pilot Philipp Eng testete 2008 ein Formel-1-Auto des BMW-Sauber-Teams und ist von den Boliden beeindruckt - Kapitel Formel 1 für ihn noch nicht abgeschlossen

(Motorsport-Total.com) - Es ist der Traum vieler Rennfahrer: Einmal in einem Formel-1-Auto fahren. Für Philipp Eng ist dieser Traum bereits wahr geworden. 2008 gewann der DTM-Rookie das Weltfinale der Nachwuchsserie Formel BMW und als Belohnung erhielt er eine Testfahrt im BMW-Sauber. Auch fast zehn Jahre danach ist der Österreicher immer noch angetan von jenen zwei Tagen im Dezember 2008. "Die Eindrücke werde ich mein Leben lang nicht vergessen", sagt er zu 'ServusTV'.

Titel-Bild zur News: Philipp Eng

Philipp Eng durfte 2008 ein Formel-1-Auto testen Zoom

Besonders von der Power des Formel-1-Boliden war der damals 18-Jährige sehr angetan. "Vor allem den Moment, als ich das erste Mal gebremst habe und meine Auge nur auf die Gurte geschaut haben", erinnert er sich. Der Salzburger war sehr beeindruckt und ist sehr dankbar für diese Erfahrung.

Dass ihm als Nachwuchsfahrer der Sprung in die Königsklasse nicht gelungen ist, ist für Eng kein Beinbruch: "Ich bin nicht extrem traurig. Ich lebe jetzt meinen Traum: Ich sitze hier und kann sagen, dass ich mit BMW in der DTM fahre."


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Komplett abgeschlossen mit dem Kapitel Formel 1 hat der 28-Jährige allerdings noch nicht. "Nichts ist unmöglich", lässt er offen. Im Moment liege der Fokus auf seinem Premierenjahr in der DTM. Eng ist neben seinem Teamkollegen Joel Eriksson und Audi-Fahrer Robin Frijns einer von drei Rookies. Wozu ein DTM-Neuling imstande sein kann, stellte Rene Rast im vergangenen Jahr mit dem Titelgewinn eindrucksvoll unter Beweis.

Für Eng ist klar, dass es schwierig wird, Rasts Meisterstück zu wiederholen. Und dennoch will er in seinem ersten DTM-Jahr vorne mitmischen. "Man kann sich nur mit Ergebnissen empfehlen. Ich versuche, so schnell wie möglich von A nach B zu fahren", so sein Plan. "Wenn man sich die Fahrer anschaut, die da mitfahren, braucht man volle Konzentration und Aufmerksamkeit."

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