Ekström: "Nichts, worauf ich stolz sein kann"

(Motorsport-Total.com) - Für Hockenheim-Sieger Mattias Ekström war diesmal das Rennen eigentlich schon gelaufen, bevor die Startampeln ganz aus waren. Frühstart, das bedeutete für den Schweden - auf Platz zwei liegend zur Durchfahrtsstrafe in die Boxengasse und dann das Feld von hinten aufrollen.

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Es war nicht der Tag von Mattias Ekström - hier kurz vor dem Start

Es sei ein klarer Fahrfehler gewesen, räumte Ekström nach dem Rennen ein: "In all den Jahren, in der ich in der DTM bin, war das mein erster Frühstart, es ist nichts, worauf ich stolz sein kann." Danach fuhr er allerdings ein fehlerfreies Rennen und schaffte es bis auf Rang sieben. Damit konnte er wenigstens noch zwei Punkte holen und liegt immer noch an der Spitze der Meisterschaftswertung, wenn auch punktgleich mit Teamkollege Martin Tomczyk und Youngster Paul di Resta.#w1#

Trotzdem: der sonst immer fröhliche Schwede wirkte diesmal mehr als unglücklich. "Ich muss echt sagen, dass das schon eine große Enttäuschung ist", sagte er. "Denn im Rennen war mein Auto dann sehr gut und ich konnte ziemlich gute Rundenzeiten fahren, der Boxenstopp war auch ziemlich schnell. Aber das ist halt so, wenn man 22 oder 24 Sekunden verliert wegen der Durchfahrtsstrafe, dann kann man nicht mehr angreifen. Aber wieder auf der Strecke habe ich es dann in die Punkte geschafft. Und letztendlich zwei Punkte zu holen mit einer Dreistoppstrategie ist sicher irgendwas, aber das war heute nicht mein Ziel."

Da konnte Ekström auch nicht trösten, dass er von seinem Rennen her ohne die Strafe mit einer Sekunde Vorsprung gewonnen hätte - das haben Hochrechnungen ergebn. "Ich glaube, man kann so nicht rechnen. Aber ich würde sagen, dass das Auto schnell genug gewesen wäre um den Sieg zu holen, keine Frage, mein Boxenstopp war auch gut genug. Aber: Mein Fehler war der Start und der hat das Rennen sehr, sehr früh gekostet dieses Mal."