DTM-Training Sachsenring 2: Lamborghini und AMG dominieren Qualifying-Probe
Das zweite DTM-Training stand im Zeichen der Qualifying-Simulationen: Überraschung durch Lamborghini-Rookie, Kelvin van der Linde nicht im Vorderfeld
(Motorsport-Total.com) - Neue Situation für die DTM-Teams: Durch den veränderten Zeitplan am Sachsenring mit dem zweiten Freien Training am Samstagmorgen bot sich die seltene Gelegenheit, sich bei repräsentativen Bedingungen auf das Qualifying einzuschießen, das um 10:40 Uhr gestartet wird. Und das Wetter spielt mit: Bei rund 20 Grad Luft- und 23 Grad Asphalttemperatur sicherte sich SSR-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti in 1:18.044 die Bestzeit (Ergebnis FT2).

© Alexander Trienitz
Bortolotti deutet an, dass der Lamborghini auch 2024 am Sachsenring stark ist Zoom
Damit war der Zweitplatzierte in der Meisterschaft, der einen neuen Reifensatz nutzte, um rund sieben Zehntel langsamer als seine Pole-Zeit aus dem Vorjahr, aber um rund eine halbe Sekunde schneller als DTM-Leader Kelvin van der Linde am Freitag.
Dass mit Lamborghini zu rechnen ist, zeigte auch DTM-Neuling Jordan Pepper. Der Grasser-Ersatzmann von Christian Engelhart, der den Sachsenring aus dem ADAC GT Masters kennt, landete mit 0,120 Sekunden Rückstand auf Platz zwei.
Mercedes-AMG-Trio direkt hinter Lamborghini
Dahinter folgten gleich drei Mercedes-AMG-Piloten: Lucas Auer (+0,142) wurde wie schon am Freitag Dritter, Teamkollege Maro Engel (+0,176) landete auf Platz vier, Vorjahres-Sieger Luca Stolz (+0,401) landete nach dem schwachen HRT-Auftakt am Freitag auf dem fünften Platz.
Auf Platz sechs landete mit Thomas Preining, dem 0,420 Sekunden fehlten, der beste Porsche-Pilot. Er muss aber in der Startaufstellung wie Rene Rast nach seiner dritten Verwarnung der Saison um fünf Startplätze zurück.
Ratlosigkeit und großer Rückstand bei Abt
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Kaum ein Pilot ließ sich die Chance entgehen, einen neuen Reifensatz auszupacken - zudem gab es zahlreiche Ausrutscher, was zeigt, dass die Piloten am Limit waren. Das gilt auch für Sheldon van der Linde, der einmal durchs Kiesbett rodelte und als bester BMW-Pilot mit 0,456 Sekunden Rückstand auf Platz acht landete.
Zurückhaltend präsentierte sich währenddessen sein Bruder Kelvin van der Linde, der die Gesamtwertung anführt und am Freitag Schnellster war. Er kam mit 0,720 Sekunden Rückstand nur auf den 15. Platz. Teamkollege Ricardo Feller wurde mit 1,243 Sekunden Rückstand gar nur 19. Wie man von Abt hört, fanden beide Piloten trotz neuer Reifen keinen Grip, weshalb man nun versuche, bis zum Qualifying eine Lösung zu finden.
Man darf nun gespannt sein, wie sich das Kräfteverhältnis präsentiert, wenn im Qualifying (alle Infos zu TV-Zeiten, Stream etc.) endlich alle die Karten aufdecken.


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