DTM-Rennticker
DTM-Live-Ticker Norisring: Der Samstag in der Chronologie
Die DTM in Nürnberg: +++ Doppelsieg für Mercedes +++ Wittmans erstes Norisring-Podium +++ Paffett übernimmt Tabellenführung +++ Rast crasht im Qualifying +++
Nochmal!
Das war doch schonmal ein ordentlicher Start ins Rennwochenende am Norisring. Aber wir sind uns sicher: da geht noch mehr! Morgen werden sie es uns beweisen, wenn es am zweiten Renntag noch einmal um die Wurst geht. Der Sonntag wird auch wieder früh um 8:30 Uhr mit dem dritten Training beginnen. Da melden wir uns natürlich pünktlich zurück. Bis dahin wünschen wir dir aber erst einmal einen schönen Fußballabend!
Jetzt nur noch Fußball im Kopf?
Auch unter den Top-3 wird da Rennen schnell vergessen sein, wenn um 20 Uhr das WM--Spiel Deutschland-Schweden angekickt wird. "Ich bin mir sicher, dass in meinem Team einige Fernseher laufen werden", sagt der Brite Paffett, der bei seinem Tipp unter Druck von Wittmann gerät. "Es mich interesseiert es auch. Deutschland müsste eigentlich gewinnen, aber sie stehen unter Druck." Mortara stichelt: "Sie spielen ja nicht gegen Italien, also haben sie eine Chance zu gewinnen." Daraufhin kontert Wittmann: "Wo ist denn eigentlich Italien?"
"Wir haben noch etwas Arbeit vor uns, aber wir werden auf jeden Fall reingucken und den Deutschen die Daumen drücken", versichert Wittmann noch. Im Duell gegen seinen schwedischen Teamkollegen Joel Eriksson hat er schonmal gute Voraussetzungen geschaffen ...
Gesamtführung noch nicht so wichtig
"Ich freue mich mehr über das Podium als über die Meisterschaftsführung", verrät uns Paffett. "Es ist natürlich gut, aber es noch sehr früh in der Saison. Es ist durch eine konstante Performance dazu gekommen. In Budapest hatten wir es nicht einfach, aber in Hockenheim, Lausitzring und hier war das Auto einfach mega. Selbst in Budapest war es ja eigentlich schnell. Ich freue mich, dass ich meistens das Beste aus dem Auto herausholen konnte. Aber das Team gibt uns halt auch jedes Mal ein gutes Auto. Und dass wir oben stehen zeigt nur, wie konstant wir sind."
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Warum fährt Mortara eigentlich im DFB-Look?
"Ich habe keine Ahnung", gibt er uns gegenüber zu. "Aber ich habe kein Problem damit, weil Italien nicht in der WM spielt. Ich drücke aber eher den Schweizern die Daumen, weil das meine zweite Heimat ist. Aber mit Deutschland habe ich auch keine Probleme, sie sind ja sehr stark."
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News des Tages verpasst?
Hier ist noch einmal eine Zusammenfassung über die Annäherung zwischen der DTM und der japanischen Super GT:
Die Streithähne Müller und Glock
"Er hat mich beim Anbremsen auf Kurve 1 hinten links berührt", beschreibt Müller den folgenschweren Kontakt mit seinem Spezi Glock. "Dann ist er zwei Runden vor mir herumgeeiert, bis er mich auf Aufruf der Rennleitung wieder vorbeigelassen hat. Mit DRS sind die aber so schnell, dass er auf der Geraden ein weiteres mal an mir vorbeigeflogen ist. Da gab es eine leichte Berührung und dadurch hatte ich einen Plattfuß vorne links. Das hat mich überrascht, aber es war vielleicht schon eine Vorschädigung vom ersten Kontakt. Danach war das Rennen eigentlich vorbei."
Glock hält dagegen: "Der Nico Müller ist nie dran Schuld. Nur leider ist er irgendwie pausenlos in etwas verwickelt. Er ist mir vor das Auto gefahren. Ich habe gebremst und er fährt rüber."
Krachmacher
Kuriose Strafe für Bruno Spengler und seine BMW-Crew. Sie müssen 10.000 Euro Strafe zahlen, weil sie die Ruhezeiten zwischen 20:30 und 7 Uhr morgens nicht eingehalten haben. Bei einem Stadtkurs muss die Rennleitung wegen der Lärmschutzbestimmungen wohl besonders strikt sein.
Paffett hatte Spaß
"Das Rennen war mega", jubelt er. "Das Auto war so schnell, und nach dem Start konnte ich vor Philipp Eng bleiben, was wichtig war. Ich war hinter Marco ziemlich zuversichtlich, aber ich musste einfach auf den richtigen Moment warten. Der kam dann, und ich kam hinter Edo, mit dem ich dann einen guten Kampf hatte. Es hat Spaß gemacht, dürfte aber bei Mercedes für einen hohen Puls gesorgt haben. Ich habe nie aufgegeben. Wir kennen uns jetzt so gut genug, dass wir genau die Grenzen kennen. Platz zwei ist fantastisch."
Wittmann "auf jeden Fall zufrieden"
"Das Podium war hier mein langersehntes Ziel", sagt er. "Ich habe es jetzt fünf oder sechs Jahre in der DTM versucht. Im letzten Jahr bin ich knapp gescheitert, und jetzt hat es endlich geklappt. Die Ausgangslage war schon gut, und die Pace war auch eigentlich da."
"Am Ende beim Heimspiel auf dem Podium ist einfach ein supergutes Gefühl. Du merkst die Resonanz auf der Tribüne: Es ist einfach toll. Deswegen sehnt man sich nach dem Podium. Und dann ist es schön, wenn du auf dem Podium den Pokal in die Höhe streckst und schönes Feedback von Eltern, Familie, Freundin und vom eigenen Fanclub bekommst. Jetzt haben wir das Podium erreicht, und jetzt gibt es noch ein, zwei Stufen, die wir vielleicht noch erreichen können, um ganz oben zu stehen."
So jubelt der Sieger
"Das letzte Jahr war wirklich schwierig für mich, aber in diesem Jahr läuft es viel, viel besser. Ich habe schon das Rennen auf dem Lausitzring gewonnen und hatte dann etwas Pech in einigen Rennen - wie die zweiten Rennen in Hockenheim und am Lausitzring. Jetzt läuft es wirklich gut, und ich hoffe, dass ich mehr Siege holen werde. Es ist noch zu früh, um über den Titel zu sprechen. Heute war ein perfekter Tag, und ich hoffe, dass wir morgen wieder den richtigen Job machen können."
Audi wieder nur enttäuscht
"Unser Rennen heute war ziemlich ereignislos", muss Müller als Letzter berichten. "Viele sind schon in den ersten Runden an die Box gekommen, deshalb hatte ich freie Fahrt. Ich habe gedacht, dass ich so in die Punkte kommen könnte. Ich bin eigentlich alleine mein Rennen gefahren, habe Farfus beim Boxenstopp überholt, aber leider habe ich auf Platz elf einen Punkterang knapp verpasst. Das ist frustrierend. Aber ich denke, dass ich ein gutes Rennen gefahren bin, denn von der Pace her war nicht mehr drin."
Hier siehst Du das Gesamtergebnis.
Paffett wieder an Glock vorbei
Der Mercedes-Pilot führt die Meisterschaft jetzt wieder mit sechs Punkten Vorsprung an, weil Glock es nur auf Platz zehn geschafft hat.
Hier kannst Du die neuen Tabellenstände nachlesen.
Mortara bringt es nach Hause!
"Ich habe den richtigen Sponsor auf dem Auto und drücke auch heute Abend die Daumen", sagt der Mercedes-Pilot im DFB.Design. Er gewinnt vor Paffett und Wittmann steht wenigstens zum ersten Mal Zuhause auf dem Podium!
Spennende letzte Runden
Die Top-3 im DRS-Bereich!
Sieht (noch) nicht nach Teamorder aus
Aber Paffett greift Mortara jetzt an, weil er natürlich wieder die Meisterschaftsführung übernehmen will.
Paffett geht vorbei!
Und Wittmann kann sich nicht wehren. Da schwinden die Hoffnungen auf den ersten Heimsieg. Es riecht nach Mercedes-Doppelsieg.
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