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DTM-BoP am Lausitzring bei fünf Autos geändert: Porsche deutlich leichter!
Erste BoP-Änderung am Lausitzring nach dem Samstags-Qualifying: Vorteile für Porsche, Ferrari und Aston Martin, während die Spitzenreiter etwas gebremst werden
(Motorsport-Total.com) - Die SRO Motorsports Group, die in der DTM für die Balance of Performance (BoP) zuständig ist, hat die Einstufung der Boliden nach dem Samstags-Qualifying deutlich angepasst: Die größte Verbesserung, was die Zahlen angeht, erfährt der Porsche 911 GT3 R des Manthey-Teams: Ayhancan Güven und Thomas Preining, die von den Startplätzen acht und neun ins Rennen gehen, haben um 15 Kilogramm weniger Ballast im Auto als am Freitag und im Qualifying.

© Alexander Trienitz
Der Porsche 911 GT3 R wird deutlich erleichtert in das Samstagsrennen gehen Zoom
Auch beim Ferrari-Team Emil Frey Racing wird man über die Änderungen nicht unglücklich sein: Nach Jack Aitkens sechstem Platz wurde der Ferrari 296 GT3 um zehn Kilogramm leichter gemacht. Und auch die beiden Aston-Martin-Piloten Gilles Magnus und Nicolas Baert, die erneut am Ende des Feldes liegen, sollten zumindest auf den Geraden besser aussehen, da der Ladedruck vor allem im höheren Bereich um satte 0,07 bar verbessert wurde.
Mit mehr Gewicht als im Qualifying müssen die beiden Piloten in der ersten Reihe leben: Der Mercedes-AMG GT3, der in den ersten zwei Reihen gleich dreimal vertreten und durch Lucas Auer auch auf der Pole steht, erhält fünf Kilogramm Ballast. Das gleiche gilt für den Audi R8 LMS GT3 Evo II von Ricardo Feller, der auf Platz zwei steht.
Keine Änderungen gibt es hingegen bei den Fahrzeugen von BMW, Lamborghini, Ford und McLaren. Das dürfte vor allem im Lamborghini-Lager für wenig Freude sorgen, denn Luca Engstler war nach dem starken Auftakt in Oschersleben mit zwei Podestplätzen durch Grasser-Pilot Jordan Pepper im Qualifying als 13. der beste Pilot der italienischen Marke.
Die Änderungen betreffen übrigens nur das Gewicht und den Ladedruck. An den Restriktoren, am Bodenabstand, am Lambda-Wert und am Heckflügel-Winkel wurde bislang nichts geändert.
DTM-BoP Lausitzring 2025 (neu):
Aston Martin: 1.280 kg/1,37 - 1,93 bar (Ladedruck)
Audi: 1.315 kg/2 x 36,5 mm (Restriktor)
BMW: 1.300 kg/2,10 - 2,69 bar (Ladedruck)
Ferrari: 1.300 kg/1,0 - 2,48 bar (Ladedruck)
Ford: 1.300 kg/2 x 38 mm (Restriktor)
Lamborghini: 1.355 kg/1 x 50 mm (Restriktor)
McLaren: 1.280 kg/ 1,10 - 1,78 bar (Ladedruck)
Mercedes: 1.345 kg/2 x 34,5 mm (Restriktor)
Porsche: 1.310 kg/2 x 39,5 mm (Restriktor)
Änderungen:
Aston Martin: +0,0 bis +0,07 bar (Ladedruck)
Audi: +5 kg
Ferrari: -10 kg
Mercedes: +5 kg
Porsche: -15 kg
Keine Änderungen bei Bodenabstand, Lambda-Wert und Heckflügel-Winkel.
DTM-BoP Lausitzring 2025 (bis Samstags-Qualifying):
Aston Martin: 1.280 kg/1,37 - 1,9 bar (Ladedruck)
Audi: 1.310 kg/2 x 36,5 mm (Restriktor)
BMW: 1.300 kg/2,10 - 2,69 bar (Ladedruck)
Ferrari: 1.310 kg/1,0 - 2,48 bar (Ladedruck)
Ford: 1.300 kg/2 x 38 mm (Restriktor)
Lamborghini: 1.355 kg/1 x 50 mm (Restriktor)
McLaren: 1.280 kg/ 1,10 - 1,78 bar (Ladedruck)
Mercedes: 1.340 kg/2 x 34,5 mm (Restriktor)
Porsche: 1.325 kg/2 x 39,5 mm (Restriktor)


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