Dream-Race in Fuji: Diese Fahrer und Boliden sind am Start

Trotz Buttons Absage ist das Feld beim Dream-Race von DTM und Super GT in Fuji hochkarätig: Darunter sind fünf Ex-Formel-1-Piloten und sogar ein Spieler-Trainer

(Motorsport-Total.com) - Das mit Spannung erwartete Dream-Race - das erste gemeinsam ausgetragene Rennwochenende der DTM und der japanischen Super-GT-Serie - steht bevor. Von 22. bis 24. November werden sieben DTM-Boliden von Audi und BMW und alle 15 Super-GT-Autos von Honda, Nissan und Lexus am Fuße des Fujiyama auf die Strecke gehen (Hier gibt es das Dream-Race live).

Titel-Bild zur News: DTM, Super GT, Honda NSX

Wie schlagen sich die DTM-Stars Rast und Wittmann in Fuji gegen die Super-GT-Elite? Zoom

Doch welche Piloten sitzen am Steuer dieser Boliden? Das ist inzwischen kein Geheimnis mehr, denn die Super-GT-Dachgesellschaft GTA hat die offizielle Nennliste veröffentlicht. Und diese zeigt, dass Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button wie erwartet nicht Teil des Starterfeldes sein wird.

Der Brite, dessen Honda-Vertrag beim Super-GT-Saisonfinale 2019 in Motegi ausgelaufen ist, hat seine Karriere in der japanischen Serie beendet und wird während des Dream-Race-Wochenendes beim Offroad-Rennen Baja 1000 an den Start gehen. Daher wird Teampartner Naoki Yamamoto an beiden Tagen am Steuer des Kunimitsu-Hondas sitzen.

Super-GT-Piloten Button und Baguette nicht am Start

Button ist nicht der einzige Fahrer, der verhindert ist: Während DTM-Vizemeister Nico Müller und Abt-Audi-Teamkollege Robin Frijns beim Formel-E-Saisonstart in Saudi Arabien am Start stehen werden, wird Honda-Pilot Bertrand Baguette beim Neun-Stunden-Rennen der Intercontinental GT-Challenge in Kyalami antreten und deswegen ausfallen. Koudai Tsukakoshi ist daher im Honda des Real-Teams auf sich alleine gestellt.

Abgesehen davon werden sich die Piloten der Super-GT-Serie, in der es üblicherweise Fahrerwechsel gibt, die zwei Renntage aufteilen. Ein Pilot wird den Samstag, der andere den Sonntag bestreiten. Die DTM-Piloten müssen ihre Boliden hingegen nicht teilen.

Die Nennliste, die aus 22 Japanern, elf Europäern (darunter drei Deutsche), einem Neuseeländer und einem Inder besteht, geizt trotz der Ausfälle nicht mit hochkarätigen Piloten: Im Starterfeld befinden sich fünf Ex-Formel-1-Piloten, zudem kommt das aus 35 Fahrern bestehende Aufgebot auf ganze sieben Le-Mans-Gesamtsiege.

Lexus stellt die meisten Boliden

Auch die Altersunterschiede lesen sich beeindruckend: Der jüngste Pilot ist 22, der älteste 53 Jahre alt. Und ein Fahrer agiert sogar als eine Art "Spieler-Trainer": Er gibt Gas, ist aber gleichzeitig im Teammanagement tätig.

An den Start gehen nicht nur Piloten aus DTM und Super GT: BMW besetzt mit Marco Wittmann nur eines der drei Autos mit einem aktuellen DTM-Stammfahrer - und hat mit Toyotas Le-Mans-Pilot Kamui Kobayashi und Legende Alex Zanardi spannende Quereinsteiger nominiert, die in ihren M4-Boliden aber nur wenig Erfahrung haben.

Auch bei Audi kommt mit Benoit Treluyer in einem der vier RS 5 ein Mann zum Einsatz, der keine Erfahrung mit dem neuen Turbo-Boliden hat und nie DTM-Stammfahrer war. Dafür kennt er den japanischen Motorsport und die Super-GT-Serie besser als viele andere. Die meisten Autos hat Lexus mit sechs Boliden am Start, bei Honda sind es fünf, bei Nissan vier. Aston Martin fehlt hingegen komplett. Wir stellen alle 35 Piloten und ihre Boliden in einer Fotostrecke genauer vor.