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  • 01.10.2011 17:28

Die Mercedes-Stimmen zum Valencia-Qualifying

Renger van der Zande und David Coulthard starten erstmals aus Reihe zwei - Bruno Spengler nur Zwölfter, aber nicht weit hinter Titelkonkurrent Martin Tomczyk

(Motorsport-Total.com) - Renger van der Zande startet beim neunten Saisonlauf der DTM 2011 am Sonntag in Valencia als bester Mercedes-Benz Pilot von Startplatz drei. Der DTM-Neuling fuhr im Einzelzeitfahren zum Abschluss des Qualifyings eine Zeit von 1:31.173 Minuten. Mattias Ekström startet von der Pole Position. David Coulthard beginnt sein 20. DTM-Rennen am Sonntag von Startplatz vier - damit verbessert er sein bislang bestes Qualifyingergebnis in der DTM aus Schanghai 2010 um zwei Plätze.

Titel-Bild zur News: Renger van der Zande

Renger van der Zande war im Qualifying schnellster Mercedes-Mann

Gary Paffett startet den vorletzten Saisonlauf von Position neun. Jamie Green und Bruno Spengler gehen von den Startplätzen elf und zwölf ins Rennen. Ralf Schumacher fuhr in 1:30.304 Minuten die zehntbeste Zeit des dritten Qualifyings, startet das Rennen aufgrund einer Zurückversetzung aus Oschersleben aber von Platz 13. Die Plätze fünf und zehn waren nur durch eine Zehntelsekunde getrennt.

Mercedes-Stimmen zum Qualifying:

Renger van der Zande: "Es ist ein tolles Ergebnis für mich, in die vierte Qualifying-Session gekommen zu sein. Ich bin eine sehr gute Runde gefahren und die Rundenzeit spricht für sich selbst, wir haben im Laufe des Qualifyings mehr Grip gefunden und uns im Vergleich zu den Freien Trainings gesteigert. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, an der Spitze mitzufahren. Hoffentlich kann ich bald noch öfter so weit vorne mitmischen."

David Coulthard: "Das Einzelzeitfahren am Ende des Qualifyings war eine neue, aber schöne Erfahrung für mich. Es war nicht ganz einfach, mich darauf einzustellen - denn es ist einige Zeit her, dass ich nur einen Versuch in der Qualifikation hatte. Natürlich freue ich mich sehr über den vierten Startplatz. Von dieser Position ist ein gutes Rennen möglich."

Gary Paffett: "Das Wetter und die Temperaturen sind hier extrem schwierig. Das Auto rutschte im Qualifying sehr stark und es war nicht einfach, mit den Reifen eine perfekte Runde hinzubekommen. Insgesamt ist das Ergebnis enttäuschend, denn ich hatte einen guten Speed. Leider machte ich in Q3 einen kleinen Fehler, der mich Zeit gekostet hat."

Jamie Green: "Das war offensichtlich kein gutes Qualifying für mich, leider war ich nicht schnell genug, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die Balance der C-Klasse war gut, aber in jeder Runde unterlief mir ein kleiner Fehler - das hat mich Zeit gekostet. Der elfte Platz ist enttäuschend, aber das ist Motorsport."

Bruno Spengler: "Das Qualifying verlief nicht wie erwünscht für mich. Ich habe mein Bestes gegeben, aber eine schnellere Rundenzeit war leider nicht möglich. Wir werden jetzt mit dem Team analysieren, woran es gelegen hat. Morgen ist ein neuer Tag. Im Rennen wollen wir versuchen, das Feld von hinten aufzurollen. In Spielberg bin ich in dieser Saison von Startplatz zwölf noch bis auf Position vier nach vorne gefahren - es ist also morgen noch viel drin."

Ralf Schumacher: "Das Ergebnis ist nicht, was ich erwartet hatte. Ich wollte hier vorne mitfahren, aber das war heute leider nicht möglich. Die Longruns waren zumindest vielversprechend, von daher hoffen wir, morgen im Rennen besser auszusehen."

Maro Engel: "Platz 15 ist kein guter Startplatz, vor allem da ich mit höheren Erwartungen nach Valencia gereist bin. Ich habe bereits das ganze Wochenende mit dem Auto zu kämpfen. Der Grip ist sehr gering und das Auto war sehr schwierig zu fahren. So bekam ich keine ordentliche Runde zustande. Ich werde im Rennen alles geben, aber es wird von meiner Startposition aus sicherlich nicht einfach."

Christian Vietoris: "Ich hatte mir zwar mehr erhofft, allerdings bin ich auch im letzten Rennen in Oschersleben von Startplatz 17 in die Punkte gefahren. Ein ähnlich gutes Ergebnis erhoffe ich mir auch morgen im Rennen. Wichtig sind ein guter Start, perfekte Boxenstopps und die richtige Strategie."

Susie Stoddart: "Der 18. Startplatz ist ein unbefriedigendes Ergebnis. Ich hatte mir mehr erhofft, aber ich hatte zu viel Übersteuern, ansonsten hätte ich näher an meinen Teamkollegen dran sein können. Im Rennen werde ich alles geben und versuchen, so weit wie möglich nach vorne zu kommen."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Renger und David waren hier gut unterwegs und fuhren ihre C-Klassen Jahreswagen in Startreihe zwei. Nachdem Martin Tomczyk als Elfter nicht gerade stark war, nutzten wir die Chance mit Bruno leider nicht, vor Tomczyk zu fahren - 68 Tausendstel-Sekunden fehlten dazu. Jetzt werden wir morgen versuchen, nach vorne zu kommen und mit Bruno mehr Punkte zu machen. Platz fünf und Platz zehn sind durch ein Zehntel getrennt, was erneut zeigt, wie hoch die Dichte im aktuellen DTM-Feld ist. Das Rennen morgen kann viele Überraschungen bieten und Brunos Meisterschaftschancen sind nach seinem Dämpfer-Malheur beim letzten Rennen, das die Tabellenspitze kostete, absolut intakt."