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Di Resta: "Habe erwartet, so schnell zu sein"
2007 war er noch die große Nachwuchsüberraschung, 2008 hat er sich als feste Größe etabliert - Paul di Resta hatte nie einen Zweifel an seiner Schnelligkeit
(Motorsport-Total.com) - Paul Di Resta wird unter Insidern als eines der größten Motorsporttalente der Zukunft gehandelt. 2007 noch im Jahreswagen unterwegs konnte er 2008 bei HWA zeigen, was in ihm steckt und verpasste den Titel in seiner erst zweiten DTM-Saison nur knapp. Zwischenzeitlich wurde er als künftiger Formel-1-Pilot des Force-India-Teams gehandelt, bis diese Möglichkeit doch noch zerschellte.

© xpb.cc
Paul di Resta hat seine Hoffnungen auf ein Formel-1-Cockpit nicht aufgegeben
Der Schotte war selbstbewusst in die Saison 2008 gegangen und hat von Anfang an erwartet, beim Titelkampf eine wichtige Rolle spielen zu können: "Ich habe erwartet, dass ich schnell bin. Ich habe ja bereits 2007 mit der zwei Jahre alten AMG Mercedes C-Klasse die DTM zwischenzeitlich angeführt. Ich war auch in diesem Jahr ab dem ersten Rennen vorn dabei", so Di Resta gegenüber 'Racing1.de'#w1#
"Wir haben nur anfangs nicht unser ganzes Potenzial ausschöpfen können. Aber ich wusste immer, dass wir sehr stark sind. Das haben wir dann vor allem in der zweiten Hälfte gezeigt." Dieses Potenzial wurde durch die Formel-1-Tests mit McLaren-Mercedes noch vergrößert, welche mitten im Titelkampf mehr wie ein Schlückchen Zaubertrank gewirkt haben sollen, als eine Ablenkung: "Der Test hat mir auf gar keinen Fall geschadet - ganz im Gegenteil."
"Denn ich habe dabei sehr viel gelernt, von dem ich sogar in der DTM profitieren konnte. Der Test hat mich daher eher zu einem stärkeren Fahrer gemacht", so Di Resta.
Das hat Di Resta im Saisonendspurt gezeigt. Beinahe hätte er den Titel doch noch geholt. "Aber es hat nicht sollen sein", schrieb er auf seiner Internetseite. "Ich habe tiefsten Respekt vor Timo Scheider, der die Meisterschaft gewonnen hat. Wir haben uns die ganze Saison über ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert, Racing, das immer fair war. Schade nur, dass seine Audi-Teamkollegen mir in Hockenheim alles kaputt gemacht haben."

