• 01.05.2011 20:22

  • von Roman Wittemeier & Stefanie Szlapka

Coulthard: "Nicht großartig, aber okay"

David Coulthard bot beim Saisonauftakt in Hockenheim eine gute Show: Schlechter Start, gute Überholmanöver und ein solider zehnter Rang

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Start in die neue DTM-Saison lässt sich das Auto von Superstar David Coulthard nicht mehr ganz so leicht im Starterfeld ausmachen. Auch Mike Rockefeller fährt 2011 in einem "Postauto", hat an seinem Audi ein sehr ähnliches Design wie am Coulthard-Mercedes. Am Ende des Auftakts in Hockenheim wurde es besonders schwierig, denn die beiden gelben Boliden lagen direkt hintereinander. Überraschung: Coulthard lag vor Rockenfeller.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard fand sich mit seinem zehnten Platz gut ab

"Ich bin recht zufrieden. Kein großartiges Ergebnis, aber doch ein positives", sagt der Schotte nach Platz zehn im Interview mit 'Motorsport-Total.com'. Er erlebte ein Rennen mit viel Action. "Ich hatte beim Start durchdrehende Räder. Im vergangenen Jahr habe ich immer den Motor abgewürgt, in diesem Jahr habe ich zu viel Wheelspin."

"Ich habe also zuerst ein paar Plätze verloren, später dann aber schöne Überholmanöver gezeigt, zum Beispiel mit Susie und dann mit Jamie. Der Speed war okay", sagt Coulthard im Rückblick. "Etwas Schwierigkeiten hatte ich mit der Fahrzeugbalance, die sich im Rennen verändert hat. So etwas gibt es immer, aber man muss sich entsprechend darauf einstellen, es vorhersehen."


Fotos: DTM in Hockenheim, Sonntag


Die Balance war zu jenem Zeitpunkt aber schon unberechenbar geworden, weil an der C-Klasse Teile fehlten. "Es gab leichte Beschädigungen am Auto, weil ich nach dem Restart am Ausgang von Kurve vier mit van der Zande kollidiert bin. Er hatte einen kleinen Ausritt, kam wieder auf die Strecke und berührte mich. Kein Problem, so etwas passiert im Rennen mal."

Coulthard hat Verständnis für den Rookie aus dem eigenen Lager. "Das sind alles schnelle Jungs", sagt der Mercedes-Star. Dies werte seinen zehnten Platz auf. Immerhin konnte er Rockenfeller sowie sieben weitere Piloten hinter sich lassen. "Entweder hast du junge, schnelle Fahrer oder ältere mit viel Erfahrung. Ich kann also mit meiner Position gut leben."