Bruno Spengler: Der Sonnyboy
Wir stellen die Titelanwärter in der DTM vor: Warum Bruno Spengler Frauenherzen höher schlagen lässt und er nur von Rennen zu Rennen denkt
(Motorsport-Total.com/sid) - Wenn Bruno Spengler nach Erfolgen sein Auto knutscht und danach charmant, mit einem Lächeln und mit einem liebenswerten französischen Akzent Interviews gibt, werden viele weibliche DTM-Fans aller Altersstufen schwach. Die jüngeren aus eigenem Interesse, die älteren, weil der smarte Kanadier einen Vorzeige-Schwiegersohn abgeben würde. Momentan ist Spenglers Herz aber an seine Freundin Franziska vergeben, die auch der Grund dafür ist, dass er in seinem dritten DTM-Jahr fast schon perfekt Deutsch spricht, auch wenn er in Straßburg wohnt.

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Bruno Spenglers Lächeln lässt die Frauenherzen reihenweise schmelzen
Auf der Rennstrecke muss der 24-Jährige, der 2002 die nordamerikanische Formel-Renault-Meisterschaft gewann, bevor er sportlich endgültig aus seiner Heimatstadt Montréal nach Europa übersiedelte, auch nicht mehr viel lernen. Im vorigen Jahr war er mit vier Siegen in den letzten sechs Rennen der Aufsteiger des Jahres und wurde Vizemeister hinter Bernd Schneider. In dieser Saison stellte er vor allem im Qualifying seine Klasse unter Beweis. Dreimal, so oft wie keiner seiner beiden Titelkonkurrenten, stand er 2007 auf der Pole Position - auch beim Saisonauftakt in Hockenheim, den später allerdings Mattias Ekström vor Martin Tomczyk gewann.#w1#
Spenglers großer Traum neben dem DTM-Titel ist allerdings die Formel 1: "Davon träumen aber viele Rennfahrer", sagt Spengler, der sich daher lieber auf die Gegenwart konzentriert: "Ich schaue immer nur von Rennen zu Rennen und von Jahr zu Jahr. Mal abwarten, was passiert." Sehr profitiert hat der Kanadier, der in jungen Jahren Michael Schumacher und seinen Landsmann Gilles Villeneuve bewundert hat, von seinen routinierten Teamkollegen Mika Häkkinen und Bernd Schneider: "Von ihrer großen Erfahrung im Rennsport kann ich viel lernen", sagt er.

