• 10.07.2009 11:33

Audi in Zandvoort: Vorsprung durch Technik?

Die Audi-Stimmen vor dem Rennen in Zandvoort: Die Ingolstädter kommen als Favorit in die Niederlande - Mattias Ekström als "König von Zandvoort"

(Motorsport-Total.com) - In Zandvvort macht Audi am 19. Juli den nächsten Anlauf, den 50. Sieg in der DTM einzufahren. Die Vorzeichen dafür stehen gut: In den vergangenen Jahren waren die Ingolstädter auf dem niederländischen Dünenkurs nur schwer zu schlagen. Fünfmal starteten sie mit dem A4 in Zandvoort, vier Mal haben sie dabei gewonnen, zuletzt drei Mal in Folge. In den vergangenen beiden Jahren gelangen Audi sogar Vierfacherfolge.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström konnte in Zandvoort bereits dreimal gewinnen

Zu verdanken haben die Ingolstädter das der Aerodynamik ihrer A4, die in mittelschnellen und schnellen Kurven besonders zum Tragen kommt. Und genau solche Kurven überwiegen auf dem Dünenkurs. Mithilfe von CFD-Berechnungen (Computational Fluid Dynamics) wurden die Luftströme, die das Fahrzeug umgeben und durch das Fahrzeug führen, voneinander getrennt. Mit jedem Modelljahr wurde das Konzept optimiert.#w1#

Audi will diesen technischen Vorteil in Zandvoort nutzen und möglichst viele Punkte sammeln. Der "König von Zandvoort" heißt Mattias Ekström: Der Schwede ist der einzige Pilot, der in Zandvoort schon öfter als einmal gewinnen konnte. 2002 (im Abt-Audi TT), 2004 und 2008 überquerte er die Ziellinie als Sieger. 2006 triumphierte Tom Kristensen, 2007 Martin Tomczyk. Als Tabellenführer reist Titelverteidiger Timo Scheider nach Zandvoort.

Stimmen vor dem DTM-Rennen in Zandvoort:

Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Ich bin überzeugt, dass die Rennstrecke in Zandvoort unserem Audi A4 in diesem Jahr genauso gut liegen wird wie in der Vergangenheit. Dass unsere Autos etwas leichter sein werden als die Mercedes, ist sicherlich kein Nachteil. Wir werden alles daransetzen, dass wir mannschaftlich ein großes und starkes Ergebnis erzielen und so viele Punkte wie möglich für Audi holen."

Timo Scheider: "Zandvoort gehört zu meinen Lieblingsstrecken - vielleicht ist es sogar meine allerliebste Strecke. Ich bin dort immer gute Rennen gefahren. Der Kurs hat mit seinen vielen mittelschnellen und schnellen Kurvenkombinationen seinen speziellen Reiz - auch aufgrund des Sandes und des Windes, der vom Strand kommt. Wir haben das in den letzten Jahren immer ganz gut geregelt bekommen, und ich bin auch dieses Mal sehr zuversichtlich. Ich freue mich, als Tabellenführer nach Zandvoort zu kommen, und würde gerne mit mehr als einem Punkt Vorsprung wieder abreisen."

"Zandvoort gehört zu meinen Lieblingsstrecken - vielleicht ist es sogar meine allerliebste Strecke." Timo Scheider

Mattias Ekström: "Ich habe in Zandvoort mein erstes DTM-Rennen gewonnen und eigentlich nur gute Erinnerungen an diese Rennstrecke. Zandvoort ist eine Strecke, die Spaß macht und auf die ich mich immer ganz besonders freue - das ist in diesem Jahr nicht anders. Ich werde mich perfekt auf das Rennen vorbereiten."

Tom Kristensen: "Ich freue mich wie immer auf Zandvoort - ich denke, da bin ich nicht der einzige Fahrer. Generell bin ich froh, dass jetzt endlich wieder richtige Rennstrecken kommen, die viel besser zu einem DTM-Auto passen als die letzten beiden."

Oliver Jarvis: "Es wäre schön, die letzten beiden Rennen vergessen zu machen. Der 08er-Audi war in Zandvoort im vergangenen Jahr richtig gut. Zandvoort ist zudem eine meiner Lieblingsstrecken. Ich bin zuversichtlich, ein gutes Ergebnis erzielen zu können."

"Es wäre schön, die letzten beiden Rennen vergessen zu machen." Oliver Jarvis

Markus Winkelhock: "Zandvoort ist eine Strecke, die mir sehr gut liegt. Audi hat dort im Vorjahr mit dem 08er-Auto die Positionen eins bis vier belegt. Vom Gewicht her sind wir auch sehr gut aufgestellt. Ich gehe mit einem guten Gefühl nach Zandvoort."

Mike Rockenfeller: "Ich freue mich total auf Zandvoort. Das war in der Vergangenheit eine Audi-Strecke und wird es hoffentlich auch in diesem Jahr sein. Ich kann davon ausgehen, dass wir schnell sein werden, wenn wir das Setup hinbekommen. Ich mag die Strecke sehr. Das ist eine richtige Rennstrecke mit schnellen Kurven, auf der man Mut braucht."

Martin Tomczyk: "Zandvoort war und ist eine Audi-Strecke. Im vergangenen Jahr haben wir einen Vierfachsieg eingefahren, das war perfekt. Wir gehen davon aus, dass wir dort auch in diesem Jahr sehr stark sein werden. Bei mir selbst kann es nur besser werden als bei den bisherigen Rennen."

Katherine Legge: "Ich kann es kaum erwarten, in Zandvoort zu fahren. Aufgrund der schnellen Kurven ist Zandvoort eine meiner Lieblingsstrecken. Ich war dort im vergangenen Jahr schon mit dem 06er-Auto recht gut unterwegs."

Alexandre Prémat: "Ich mag Zandvoort sehr. Dort habe ich vor zwei Jahren fast gewonnen. Die Strecke liegt unserem Audi, außerdem fahren wir mit weniger Gewicht als die Mercedes und 09er Audi. Ich hoffe, dass wir unser Pech der letzten Rennen abschütteln können."

Hans-Jürgen Abt (Abt-Teamchef): "Zandvoort ist ein ganz besonderes Rennen für uns: Dort haben wir 2002 unseren ersten DTM-Titel geholt und in den vergangenen fünf Jahren viermal gewonnen. Der Norisring ist abgehakt. Für uns geht die Saison jetzt erst richtig los!"

"Der Norisring ist abgehakt. Für uns geht die Saison jetzt erst richtig los!" Hans-Jürgen Abt

Ernst Moser (Phoenix-Teamchef): "Ich gehe davon aus, dass wir dank der guten Aerodynamik in Zandvoort auch mit einem Vorjahresauto wieder ganz vorne fahren können. Man hat am Norisring gesehen, dass in diesem Jahr mit einem Vorjahresfahrzeug alles möglich ist - auch Siege. Alex Prémat hat in Zandvoort schon einmal gezeigt, dass er dort gewinnen kann. Oliver Jarvis ist auch hoch motiviert. Nach zwei für uns schwierigen Rennen werden wir alles versuchen, um ganz vorne zu fahren."

Arno Zensen (Rosberg-Teamchef): "Ich sag es mal kurz und knapp: 'Rocky' ist überzeugt, er kann in Zandvoort aufs Podest fahren - da nehmen wir ihn ganz einfach beim Wort. Von Markus bin ich auch überzeugt, dass er es schaffen kann."

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