Aitken verliert möglichen Podestplatz: Warum er den Ferrari plötzlich abstellte

Emil-Frey-Ferrari-Pilot Jack Aitken lag bereits auf Platz vier, als er in der elften Runde seinen Boliden an der Box abstellte: Wieso das Team keine andere Wahl sah

(Motorsport-Total.com) - Bitterer Samstag für Emil-Frey-Ferrari-Pilot Jack Aitken: Der Brite, der von Startplatz sechs losfuhr und beim Start Teamkollege Thierry Vermeulen und Mirko Bortolotti überholte, schied in der elften Runde kurz nach dem Restart auf Platz vier liegend plötzlich aus (hier geht's zum Rennbericht).

Titel-Bild zur News: Jack Aitken

Zumindest Platz vier wäre für Jack Aitken ganz klar möglich gewesen Zoom

Im TV wurde die Situation nicht aufgeschlüsselt: Der Ex-Formel-1-Pilot kam einfach an die Box und stellte seinen F269 GT3 nach etwas Rauchentwicklung ab. Was war passiert? "Wir hatten ein Loch im Kühler, daher habe ich Wasser verloren", sagt Aitken bei ran.de.

Das führte dazu, dass die Motortemperatur anstieg. Am Ende zog das Team trotz der starken dritten Position des Lausitzring-Siegers die Notbremse. "Um den Motor zu retten, mussten wir aufgegeben", erklärt der Emil-Frey-Ferrari-Pilot.

Aitken bei Ausfall direkt hinter Preining

Aitken weiß, dass ihm nach seinem guten Start ein Topergebnis durch die Lappen ging. "Das war gut - ich bin von P6 auf P4 nach vorne gekommen", sagt er über seine Aktion in der ersten Kurve, als er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Bortolotti in die Zange nahm.

Dabei kam es sogar zu einer Berührung, bei der der Rückspiegel des SSR-Lamborghini abbrach. Als dann wegen der Wrackteile von Maro Engels Landgraf-Mercedes das Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde, konnte Aitken auch die Lücke zu seinem Vordermann Thomas Preining im Manthey-EMA-Porsche schließen.

"Ich war direkt hinter Thomas, der am Ende auf dem Podest gestanden ist", sagt er. Als dann aber das Rennen wieder freigegeben wurde, kämpfte Aitken bereits mit Problemen und fuhr eine Runde später an die Box.

Gefährliche Aktion von Teamkollege Vermeulen

"Das war wirklich Pech, aber morgen versuchen wir es wieder", zeigt Aitken Moral. Auch Teamkollege Vermeulen, der nach Aitkens Ausfall Sechster war, kam im Rennen nur auf Platz zehn. Zunächst fuhr er durch das Duell mit Sheldon van der Linde an Boden, dann musste er noch eine Penalty-Lap-Strafe absitzen, die ihn auf Platz zehn zurückwarf.

Das Vergehen: Der Niederländer bog vor seinem Stopp in der Boxengasse zu früh ab und fuhr über zwei Boxenstopp-Plätze anderer Teams, ehe er sich von seinen Mechanikern abfertigen ließ. Eine gefährliche Aktion, die später geahndet wurde.

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