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  • 19.01.2014 10:28

Speedbrain: Weinendes und lachendes Auge bei der Dakar

Die beiden Topfahrer des Speedbrain-Teams erreichen das Dakar-Ziel zwar nicht, aber "Chava" Salvatierra wurde Zweiter der Superproduction-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Die letzte Etappe der diesjährigen Dakar war das erwartete "Schaulaufen" zum Abschluss einer extrem harten Rallye. Auf die Fahrer warteten keine besonderen Herausforderungen mehr, allerdings nochmals eine sehr abwechslungsreiche Strecke. Die drei Fahrer des Speedbrain-Teams brachten ihre Bikes einmal mehr zuverlässig ins Ziel und freuten sich dort über das fantastische Abenteuer, das sie gemeinsam bestanden haben.

Titel-Bild zur News: Salvatierra

"Chava" Salvatierra sorgte bei den Fans in Bolivien für Begeisterung Zoom

Für das Speedbrain-Team brachte die Dakar 2014 Höhen und Tiefen. Als abschließendes Fazit bleibt festzustellen, dass die Speedbrain 450 Rallye sich als höchstzuverlässiges Fahrzeug bewährt hat. Allerdings waren aber auch die Ausfälle der Topfahrer Alessandro Botturi und Jeremias Israel Esquerre zu beklagen; Botturi wurde gleich zu Beginn der Rallye ein tückisches Dünenfeld zum Verhängnis, Israel Esquerre hatte einen unglücklichen Rennunfall.

Herausragendes Ergebnis für das Speedbrain Kundensportteam ist der zweite Platz in der Gesamtwertung der Superproduction Klasse für den Bolivianer "Chavo" Salvatierra. Alle drei Speedbrain Fahrer, die ins Ziel kamen, lagen in den Top 10 dieser Klasse. Darüber hinaus ist Speedbrain zweitbester europäischer Hersteller bei der Dakar. Bemerkenswert ist außerdem, dass bei über 180 Startern zwei Speedbrain-Piloten in den Top 20 der Gesamtwertung landeten.

"Es war ein tolles Erlebnis, das wir alle sicher nie vergessen werden", freut sich Salvatierra, der vor allem in Bolivien gefeiert wurde. "Und wir sind alle froh, die Herausforderung erfolgreich bestanden zu haben. Vielen Dank an das ganze Team, das uns hervorragend betreut hat, an alle Sponsoren und nicht zuletzt an Speedbrain für das Top Bike."

Auch Paolo Ceci ist froh, das Ziel in Valparaiso erreicht zu haben: "An jedem Tag hatte diese Dakar eine neue Herausforderung. Das war echt knüppelhart. Jetzt feiern wir erst einmal, dass wir zusammen angekommen sind. Ich freue mich auch besonders, dass ich gegen Ende der Rallye noch einmal deutlich zulegen konnte und so noch in die Top 20 fuhr. Danke an das ganze Team!"


Fotos: Dakar 2014, Tag 11 - Ziel


"Ich bin wirklich froh, dass wir jetzt in Ziel sind", pflichtet auch Pedro Oliveira bei. "Das war eine der härtesten Herausforderungen, die ich bislang erlebt habe. Und am Ende bin ich mit dem 24. Platz in der Gesamtwertung hochzufrieden." Teamkoordinator Ulrich Hanus zieht ein gemischtes Fazit der Rallye Dakar: "Wir verlassen Südamerika mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Schade, dass Alessandro Botturi und Jeremias Israel nicht ins Ziel kamen."

"Sie hätten es wirklich verdient gehabt. Auf der anderen Seite zeigten Chavo, Paolo und Pedro fantastische Leistungen und haben sich in ihrer Klasse hervorragend platziert. Wir sind auch stolz auf die Speedbrain 450 Rally, die ihre Zuverlässigkeit mehr als bewiesen hat. Ich glaube, dass unser komplettes Rallyesportpaket mit einem riesigen Teamgeist toll funktioniert hat. Vielen Dank an das ganze Team, das unsere Fahrer so hervorragend betreut hat. Wir freuen uns schon auf die nächste Herausforderung."