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Peterhansel: Angriff auf Sainz erst in der Wüste?
Stephane Peterhansel verlor auf der zweiten Etappe etwas Zeit auf Leader Sainz, bleibt aber Zweiter - Auch die restliche X-Raid-Truppe liegt im Spitzenfeld
(Motorsport-Total.com) - Das französische Duo Stephane Peterhansel und Jean-Paul Cottret verteidigte auch auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar den zweiten Platz. Die X-Raid-Truppe war dabei in einen engen Kampf mit
Leader Carlos Sainz im VW Race Touareg verwickelt - die drittbeste Etappenzeit ließ zwar den Abstand auf 3,05 Minuten anwachsen, dennoch verteidigte man in der Gesamtwertung Platz zwei.
© X-raid
Stephane Peterhansel will Sainz in der Wüste attackieren
"Auf dieser Etappe gab es alles", erzählt Dakar-Rekordsieger Peterhandel. "Es war sehr technisch, aber schön zu fahren. Man wird leicht von diesen engen Kehren überrascht - und es gab davon sehr viele. Jeder kann da Probleme bekommen. Letztes Jahr bekamen wird davon auch etwas ab, aber ich hoffe, dass wir das diesmal verhindern können. Carlos war etwas schneller als wir und vielleicht müssen wir bis zur Wüste warten, bis wir eine verwundbare Stelle in seiner Rüstung finden."
Auch die anderen X-Raid Autos hielten sich auf der zweiten Etappe in guten Positionen. Auf den Plätzen fünf und sechs in der Gesamtwertung landeten die beiden BMW X3 CC von Krzysztof Holowczyc/Jean-Marc Fortin und Orlando Terranova/Filipe Palmeiro. Guerlain Chicherit und Michel Perin waren in ihrem MINI auf der ersten Etappe nur auf Platz 78 gekommen, durften jedoch aus Sicherheitsgründen die zweite Etappe auf Startplatz 21 beginnen. Durch die gute Leistung arbeiteten sie sich im Gesamtklassement auf Rang 23 nach vorne.
Ricardo Leal Dos Santos und Paulo Fiuza kam im X3 CC auf den neunten Etappenrang und ist insgesamt 13., Leonid Novitskiy und Andreas Schulz fuhren die achtbeste Zeit und liegen jetzt auf Platz sieben.
Teamchef Sven Quandt war nicht hundertprozentig zufrieden: "Es war durch die Bank ein besserer Tag für uns, obwohl es etwas enttäuschend war, dass Peterhandel am Ende der Etappe etwas Zeit verloren hat. Der MINI ist gut gelaufen, obwohl er weiter hinten starten musste, und wir hatten heute sechs oder sieben Autos in den Top zehn. Die Montagsprüfung soll ein paar schwierige Sektionen beinhalten, wir müssen also vorsichtig sein, doch es ist zufriedenstellend, dass Leal Dos Santos das Tempo von Peterhandel halten kann."
(Alle Etappen der Dakar 2011 verfolgen Sie im Live-Ticker auf 'Motorsport-Total.com'!)
