• 04.01.2011 09:58

Kahle/Schünemann erwischen guten zweiten Tag

Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann blieben mit ihrem SMG-Buggy auf gutem Kurs: Wassergetränktes Handy als einziges Problem

(Motorsport-Total.com) - Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann haben ihre gute Frühform auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar unterstrichen und sich in der Gesamtwertung auf Rang zwölf verbessert. Ein wassergetränktes Handy war fast das größte Problem der Buggy-Piloten. Konstante Leistung bei wechselhaften Bedingungen: Auch am zweiten Tag der Rallye Dakar zeigte sich das Wetter von seiner unbeständigen Seite.

Titel-Bild zur News:

Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann sind bisher gut unterwegs

Auf dem Weg von Cordoba nach San Miguel de Tucuman wechselte sich strahlender Sonnenschein mit plötzlichen Wolkenbrüchen ab. Das HS-RallyeTeam um die SMG-Buggy-Piloten Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann ließ sich von den Wetterkapriolen nicht aus der Ruhe bringen und erlebte einen nahezu optimalen Tag (Alle Dakar-Etappen bei 'Motorsport-Total.com' im Live-Ticker!).

Auf der Schotterprüfung hatten die Deutschen lediglich einen festsitzenden Bremskolben vorne rechts und ein defektes Handy zu beklagen, welches durch in das Cockpit eindringendes Wasser kurzzeitig den Dienst verweigerte. Während einige Favoriten strauchelten, spulten Kahle/Schünemann die 324 Kilometer ohne Schwierigkeiten ab, und legten einen beeindruckenden Speed an den Tag.

Die Fahrer des 300 PS starken SMG-Diesel-Buggy hatten nicht nur ihre direkten Konkurrenten in der Buggy-Klasse fest im Griff, sie drangen auch als einziges Team in die Phalanx der Allrad-Prototypen ein. Der Lohn für die souveräne Vorstellung: Platz 13 in der Tageswertung als bestes Team mit Zweiradantrieb. In der Gesamtwertung klettert der Buggy des HS RallyeTeams auf Rang Zwölf und ist auch hier das schnellste Fahrzeug mit Zweiradantrieb.

Nach über sechs Stunden Fahrt liegen Kahle/Schünemann lediglich acht Minuten hinter dem zehntplatzierten Nani Roma (Nissan). Den Vorsprung auf den zweitschnellsten Buggy von Bernard Errandonea im baugleichen SMG-Buggy vergrößerten die Deutschen von 8:33 Minuten auf 16:45 Minuten. Einen Sprung nach vorn machte auch "Dirtgirl" Tina Meier auf ihrer Sherco 450. Die einzige deutsche Dame im Starterfeld verbesserte sich auf der zweiten Etappe von der 143. auf die 131. Position.


Fotos: Rallye Dakar 2011, Etappen 01 - 04


Der MAN-Racetruck des HS-RallyeTeams konnte derweil an seinen sensationellen Auftritt am ersten Dakar-Tag anknüpfen. Nach Rang Neun brachten Mathias Behringer, Hugo Kupper und Jochen Seiler den LKW diesmal auf Rang 14 ins Ziel, damit belegen sie insgesamt die elfte Position.

"Die Prüfung war wieder sehr kurvenreich, aber deutlich schneller als gestern", fasst Kahle seinen Tag zusammen. "Der starke Regen und die rutschigen Pisten waren für unseren Buggy nicht gerade förderlich, umso zufriedener sind wie mit unserer Leistung. Abgesehen davon, dass das Auto beim Bremsen immer ein bisschen nach links gezogen hat, weil ein Kolben vorne rechts defekt war, hatten wir keine Probleme. Wir werden genauso weitermachen wie bisher."

"Heute standen wieder unglaublich viele Zuschauer an der Strecke, wir haben ihnen ein paar schöne Drifts serviert", freut sich Schünemann. "Die Strecke war sehr abwechslungsreich. Mal hatten wir viel Grip, mal keinen. Teils war die Strecke sehr eng, dann wieder so breit wie eine Autobahn. Außerdem hat das Wetter verrückt gespielt. Wir hatten ein bisschen Wasser im Cockpit. Ich habe schon befürchtet, dass der Tripmaster etwas abbekommt. Aber zum Glück wurde 'nur' mein Handy geflutet. Wir sind überglücklich und hoffen auf mehr Tage wie diesen."

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