Mühevoller Dakar-Auftakt für Gordon

Aufgrund der starken Regenfälle hatte Robby Gordon zum Auftakt der Dakar mit seinem Hummer zu kämpfen - Rückstand beträchtlich angewachsen

(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt zur Rallye Dakar ist für Robby Gordon mühevoll verlaufen. Die starken Regenfälle kamen dem schweren Hummer nicht entgegen, weshalb der US-Amerikaner mit dem Wagen stark zu kämpfen hatte und viel herumrutschte. Als Vierter ging der 42-Jährige den Marathon an, der am ersten Tag über 222 Wertungskilometer führte. Im Ziel hatte er schließlich 11:04 Minuten Rückstand auf Tagessieger Carlos Sainz im Volkswagen Race Touareg. Damit landete Gordon auf Gesamtrang acht.

Titel-Bild zur News: Robby Gordon Hummer Dakar 2011

Robby Gordon hatte einen schwierigen Start in das Dakar-Abenteuer

"Wir wussten, dass der Hummer im argentinischen Abschnitt der Rallye nicht so stark sein würde, wie wir gerne hätten. Aufgrund der Wetterbedingungen hatten wir heute noch mehr zu kämpfen", resümiert Gordon seinen Auftakt. "Sainz und Peterhansel liegen vorne, aber sie sind gestartet bevor das Wetter umgeschlagen hat, weshalb sie davon kaum behindert wurden. Deshalb ist der Abstand zu den restlichen Wettbewerbern entstanden."

Das Wetter war aber nicht das einzige Problem, wie Gordon weiter schildert. "Wir sind gut in die Spezialprüfung gestartet, aber es gab einige Herausforderungen zu meistern. Kelton Walch und ich mussten die Helme mitten in der Prüfung wechseln, weil sein Mikrophon nicht mehr funktionierte. Einmal bin ich auch von der Strecke abgekommen. Das alles hat uns ungefähr eine Minute gekostet."


Fotos: Rallye Dakar 2011, Etappen 01 - 04


"Ich habe erwartet, dass wir heute fünf Minuten verlieren werden, aber nicht elf. Das ist enttäuschend, aber die Rallye ist noch jung. Wir müssen nun Boden gutmachen. Einige der Jungs sind bereits in Probleme geraten. Hoffentlich können wir noch vor Chile zurückschlagen, denn dort besteht unsere beste Möglichkeit, Zeit zu gewinnen. Ich möchte dann weniger als zehn Minuten zurück sein."

Am zweiten Tag geht es von Cordoba nach San Miguel de Tucuman. (Alle Dakar-Etappen live bei 'Motorsport-Total.com' im Ticker!)Die Strecke ist Neuland für den Dakar-Tross, weshalb Prognosen schwierig sind. Gordon stellt sich bereits auf einen schwierigen Tag ein. "Die Prüfung führt durch Berge, das ist nicht gut für uns. Der Hummer hat keinen Turbolader und außerdem sind die Straßen eng. Es sollte einige Bodenwellen geben, was wiederum gut für uns ist."

Teamkollege Eliseo Salazar im zweiten Hummer verlor zum Auftakt gleich 34 Minuten und wurde als 28. gewertet.