• 04.01.2011 10:08

  • von Stefanie Szlapka

Pechvogel in Argentinien: Der Miller-Montag

VW-Pilot Mark Miller erlebte am Montag einen regelrechten Dakar-Horrortag: Überschlag, Matsch im Gesicht und Papierkugeln im Cockpit

(Motorsport-Total.com) - Mark Miller und sein Co-Pilot Ralph Pitchford hatten am Montag das Pech mit Löffeln gefressen. Nach etwas mehr als 40 Kilometern überschlugen sich die beiden mit ihrem Race Touareg. "Wir kamen über eine Kuppe, in eine Linkskurve. Es regnete zwar nicht, aber dort war viel Matsch, der uns nach außen rutschen ließ", berichtet Pitchford. "Außen in der Kurve war ein kleiner Graben und dort hakte sich das Auto ein." Schon gings rund und endete mit einigen Beschädigungen.

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Mark Miller konnte nur die ersten Kilometer unbeschwert Vollgas geben

So hatten die Kühlerhaube, die Beifahrertür und die Windschutzscheibe einiges abbekommen. Doch der US-Amerikaner konnte weiterfahren und war auch nicht allzu langsam unterwegs. Allerdings musste er wenig später noch einmal anhalten, um die Frontscheibe endgültig zu entfernen. Doch damit begann das Pech erst.

Als wäre der Überschlag nicht schon schlimm genug gewesen, fing es wenig später auch noch an zu regnen. Schließlich flog auch noch eine Ladung Matsch ins Auto. "Als der fest wurde und sich mein Gesicht zusammenzog, musste ich innerlich laut lachen", gesteht Miller später im Biwak. Auf dem Weg dorthin säumten tausende Zuschauer die Straße, ohne die Windschutzscheibe sorgte das Duo für einiges Aufsehen.

Doch es wurden nicht nur Fotos geschossen. Die Kinder machten sich ein Spaß daraus, Papierkugeln ins Cockpit zu werfen. Da bleibt nur der Spruch: Es kann nur besser werden! Außerdem bekam Miller die gute Nachricht, dass das Team seinen Touareg pünktlich zum Start am Dienstag wieder aufbauen konnte. (Alle Etappen bei 'Motorsport-Total.com' live im Ticker!)