Dakar: Starke Regenschauer machen den Fahrern zu schaffen

(Motorsport-Total.com) - Sonne, blauer Himmel mit ein paar Wölkchen und Hitze - so hatte sich Argentinien bsiher immer präsentiert. Doch in den ersten beiden Tagen der Rallye überraschte das Wetter die Piloten und schickte heftigen Regen. "Es ist unglaublich. Die Straße stand komplett unter Wasser", erzählt Dirk von Zitzewitz, Co-Pilot von Giniel de Villier. "Selbst auf gerader Strecke ist das Fahrzeug durch das Aquaplaning aufgeschwommen."

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Spitzenreiter Carlos Sainz hat als erster Starter bisher Wetterglück gehabt

Wenn es nämlich einmal regnete, dann gleich richtig. Teilweise konnten sich die Piloten nur noch im Schritttempo fortbewegen. Speziell die zweite Etappe hatte es in sich. Sie hatte sehr viele blinde Kurven, die durch den Regen noch gefährlicher wurden. So erwischte es am zweiten Tag den US-Amerikaner Mark Miller. Der Volkswagen Motorsport-Pilot war in einer Kurve von der Strecke abgekommen und hatte sich überschlagen.

Zudem war das Glück den Vorderleuten hold. Die bekamen meistens nur einen bis zwei Regenschauer ab, ganz im Gegensatz zum Rest des Feldes. "Für die ersten drei Fahrzeuge auf der zweiten Prüfung war es wahrscheinlich noch nicht so schlimm", meint Nasser Al Attiyah. "Doch die anderen haben bestimmt mehr abbekommen." Bereits auf der ersten Etappe hatten sich De Villiers und Von Zitzewitz durch einige Gewitter mehr kämpfen müssen als ihre Teamkollegen.

Doch die Fahrer büßten nicht nur an Sicht ein, auch das Auto auf der Straße zu halten, wurde zur Kunst. "Die Wege bestehen aus kleinen Schotter-Steinchen und wenn die nass sind, wird's rutschig", erzählt Peterhansel aus eigener Erfahrung. Der Franzose hatte sich immer wieder neben der Strecke wiedergefunden, doch war immer ohne größere Beschädigungen davon gekommen.

Doch die Piloten dürfen hoffen. Spätestens in der Atacama-Wüste wird Regen eher unwahrscheinlich sein.(Alle Dakar-Etappen bei 'Motorsport-Total.com' im Live-Ticker!)