Michelin gewinnt drei Dakar-Wertungen

(Motorsport-Total.com) - Die berühmt-berüchtigte Rallye Dakar endete am gestrigen Samstag im chilenischen Valparaiso mit einem klaren Erfolg für Michelin: Partner des französischen Reifenherstellers gewannen bei der wohl härtesten Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat, sowohl die Auto- als auch die Motorrad- und die Truck-Wertung. Michelin, seit 1982 bei diesem Marathon-Raid engagiert, darf somit auf 79 Klassensiege zurückblicken - inklusive der Konzerntochter BFGoodrich sind es sogar 90.

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Michelin sammelt bei der Rallye Dakar viele Erkenntnisse in schwierigem Terrain Zoom

Michelin ist die erfolgreichste Reifenmarke in der Geschichte der Rallye Dakar. Bereits 1980 durfte das französische Unternehmen den ersten Klassensieg in der Truck-Wertung feiern - bis heute kamen bei den spektakulären Renntrucks 30 weitere hinzu. Bei den Geländewagen gebührte Rene Metge 1981 die Ehre, die Farben von Michelin erstmals in der Siegerliste zu vertreten. Hier schlossen sich 16 Erfolge an, zwischen 2002 und 2012 kommen elf erste Plätze durch Konzerntochter BFGoodrich hinzu.

Seit 2001, als die Deutsche Jutta Kleinschmidt im Mitsubishi Pajero die Dakar gewann, ist die Michelin-Gruppe bei diesem Klassiker unter den Marathon-Raids ungeschlagen. Und auch bei den Motorrädern hat der französische Hersteller die Szene dominiert: War der Franzose Cyril Neveu 1982 der erste Teilnehmer, der die Dakar auf zwei Michelin-Reifen für sich entschieden hat, so umfasst diese Siegerliste bis heute 31 Einträge.

Für den Reifenhersteller ist der berühmte Marathon-Raid mehr als nur ein sportlicher Wettbewerb auf höchstem Niveau. Mit ihren materialmordenden Pisten über Stock, Stein und Sand stellt die Dakar für Michelin auch aus technologischer Sicht eine besondere Herausforderung dar. Denn für die Auto-, Truck- und Motorrad-Teilnehmer gilt gleichermaßen: Nur die widerstandsfähigsten, ausdauerndsten und sichersten Pneus bieten eine zuverlässige Grundlage für Erfolg. "Mit den Erfahrungen, die wir in jedem Jahr bei dieser Rallye sammeln, können wir die Belastungsgrenzen unserer Serienreifen immer weiter ausweiten", erläutert Pascal Couasnon, Motorsportdirektor von Michelin.