• 04.01.2010 14:32

  • von Britta Weddige

Gottschalk: "Jetzt geht es ans Eingemachte"

Nach einer anstrengenden zweiten Etappe liegt VW-Beifahrer Timo Gottschalk bei der Dakar in Führung, doch jetzt wird es dem Berliner zufolge richtig "tricky"

(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt der ersten gemeinsamen Rallye Dakar für Nasser Al-Attiyah und seinen Berliner Beifahrer Timo Gottschalk ist gelungen. Nach den ersten beiden Prüfungen hat das Volkswagen-Duo einen Etappensieg auf seinem Konto und liegt in der Gesamtwertung in Führung. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Kollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz beträgt 1:19 Minuten.

Titel-Bild zur News: Nasser Al-Attiyah, Timo Gottschalk

Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk hatten einen anstrengenden zweiten Tag

Dabei war die zweite Etappe, die Al-Attiyah und Gottschalk gewinnen konnten, kein Spaziergang. "Es war für den Fahrer irre anstrengend und für den Beifahrer auf eine gewisse Art und Weise auch", berichtet Gottschalk gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es gab zwar viele Abschnitte, auf denen man nicht viel sagen musste. Aber man muss trotzdem versuchen, die Konzentration nicht zu verlieren, auch wenn man mal fünf oder zehn Kilometer nichts sagen muss."#w1#

Dafür sei die zweite Etappe für Fahrer Al-Attiyah umso anstrengender gewesen: "Er hat einen super Job gemacht. Es war irre: Vier Stunden lang eigentlich nur Rallyeprüfung. Anfangs hatten wir starken Regen und es war sehr schmierig. Dann ging es hoch in die Wolken und man hat nichts gesehen", so Gottschalk. "Dennoch hat er einen recht guten Speed gefunden. Damit hat es am Ende gepasst."

¿pbvin|8|2264||0|1pb¿Dabei trotzten Al-Attiyah und Gottschalk auch den steigenden Temperaturen im Cockpit ihre Race Touareg: "Wir sind ohne Klimaanlage gefahren, weil wir die Scheibenheizung anhatten, um nicht Gefahr zu laufen, dass die Scheibe beschlägt. Da haben wir schon gemerkt, dass es auf den letzten hundert Kilometern ziemlich warm im Auto war. Es wurde auf der anderen Seite vom Berg auch ruckzuck trocken. Es war schon warm, ja", sagt Gottschalk schmunzelnd.

Für viele geht die Rallye Dakar aber erst heute richtig los, wenn es zwischen La Rioja und Fiambala in die Wüste geht. "Jetzt geht es ein bisschen ans Eingemachte", bestätigt Gottschalk. "Es ändert sich jetzt komplett - die ersten beiden Tage waren ein bisschen rallyemäßig, jetzt geht es in die ersten Dünen. Das bedeutet viel Offpiste, viel Navigation - es wird tricky." Er und Al-Attiyah müssen als Erste in die Prüfung gehen und sich einen Weg durch die Dünen suchen, doch das sollte laut Gottschalk kein großes Problem sein.

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