• 20.10.2007 10:04

  • von Barbara Welsch

Will Power: "Ein guter Start ist wichtig"

Polesitter Will Power hofft, dass er seine zweite Pole Position beim Heimrennen in Surfers Paradise ins Ziel bringen kann - Sebastien Bourdais direkt hinter ihm

(Motorsport-Total.com) - Will Power (Team Australia) wird morgen beim vorletzten Rennen der Champ Car World Series in Surfers Paradise erneut von der Pole Position aus an den Start gehen. Der Lokalmatador stand bereits letztes Jahr auf der Pole, wurde dann aber in einen Crash mit Sebastien Bourdais verwickelt und schied aus. In der Pressekonferenz sprach der Australier über seine Pole Position und seine Aussichten für das morgige Rennen.

Titel-Bild zur News: Will Power

Will morgen nach dem Rennen auch jubeln - Polesitter Will Power

"Zuerst einmal hoffe ich, dass ich gut vom Start wegkomme und Sebastien (Bourdais, Anm. d. Red.) weit genug weg ist. Dann könnte ich ins Ziel kommen und ein gutes Ergebnis einfahren. Aber es wird ein langes Rennen, in dem viel passieren kann. Wir haben ein gutes Auto und das Team hat heute einen guten Job gemacht. Jetzt brauchen wir nur noch eine gute Strategie für das Rennen", so der 26-Jährige.#w1#

Bereits zu Anfang des Qualifyings ließ Power mit einer sehr schnellen Zeit aufhorchen. Bei seinem nächsten Versuch konnte er diese sogar noch verbessern. "Das waren wohl die schwierigsten Runden meines Lebens. Ich habe gepusht und wusste, dass das Auto gut ist. Ich war in der letzten Runde sogar noch schneller unterwegs, aber Dominguez hat mich behindert", fügte Power hinzu.

Aber das Qualifying ist nur ein kleiner Teil des Wochenendes. Der Australier will bei seinem Heimrennen so lange wie möglich die erste Position verteidigen. Doch die Strecke ist schwierig, und bereits kleine Fehler können zu Unfällen und damit verbundenen Gelbphasen führen, die eine gute Rennstrategie zunichte machen können.

"Bei den Champ Cars kann es drunter und drüber gehen. Viele Gelbphasen können deine Tankstrategie komplett durcheinander bringen und dich im Feld ganz nach hinten werfen. Es ist natürlich einfacher, wenn du das Rennen anführst, denn dann kannst du entscheiden, ob du reinkommst oder nicht. Aber es wird ein langer Tag morgen", so der Lokalmatador.

Die Australier hoffen natürlich auf einen Sieg ihres Landsmannes. "Die Woche war ziemlich stressig. Ich hatte viele PR-Termine und dadurch kaum Zeit für mich. Das bin ich sonst nicht gewohnt. Ich freue mich darauf, endlich im Auto sitzen zu können. Ich hoffe, ich kann gut schlafen und bin fit für morgen. Die Erwartungen meiner Landsleute sind groß, vor allem nach dem letzten Jahr. Aber unter Druck bin ich immer gut", freute sich Power auf morgen.