Walker glaubt an einen neuen Erfolg

(Motorsport-Total.com) - Derrick Walker, Besitzer des Walker Racing Teams, hatte schon viele Stars unter Vertrag, wie Gil de Ferran, Darren Manning, Scott Goodyear, Alex Tagliani oder Sarah Fisher.

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Mit Will Power am Steuer möchte Walker wieder auf die Siegerstraße einbiegen

Der Schotte arbeitete bereits mit Bernie Ecclestone, Roger Penske und Porsche, ging aber dann eigene Wege. Er suchte und wahrt sich die Unabhängigkeit. Das Geheimnis seines Erfolgs ist es selbstständig zu sein. "Ich liebe es, früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, weil sie eine Herausforderung für mich ist. Der Rennsport ist eigentlich mehr ein Mittel zum Zweck für mich."#w1#

Ständiges Auf und Ab

In 17 Jahren war Walkers Team ganz oben, aber auch schon ganz unten auf der Erfolgsleiter. Bereits in der ersten vollen Saison 1992 holte man einen Sieg, zwischen 1994 und 96 hielt Robby Gordon die Fahnen hoch und 1997 wurde de Ferran Vizemeister. Danach wurde es etwas ruhiger, bis zu dieser Saison.

"Man muss immer die Grundregeln des Rennsports beachten. Man muss die Menschen und das Geld mit einem Programm reizen, an dessen Erfolg sie glauben. Immer wenn ich einen guten Partner fand, ging es steil nach oben", erinnert sich Walker, der aber auch zugab, keine Kontinuität aufgebaut zu haben.

"Das liegt vielleicht an meinem Drang zur Unabhängigkeit. Wenn man den Weg alleine geht, kann man zwar alleine entscheiden, aber vielleicht hätte ich mich auch mal mit einem Finanzexperten zusammen tun sollen. Aber ich will mich hier nicht für meine Entscheidungen entschuldigen. Ich wache jeden Morgen auf und denke nach, wie wir nach oben kommen können."

2007 könnte neuen Erfolg bringen

Walker sieht sich derzeit wieder auf dem aufsteigenden Ast. Mit Will Power und Simon Pagenaud verfügt er nach eigener Ansicht über "die beste Fahrerpaarung in ChampCar" und der Erfolg gibt ihm Recht. Power siegte beim Saisonauftakt und ist derzeit einzig ernstzunehmender Rivale von Dominator Sebastien Bourdais.

Und Walker ist ein großer Power-Fan:"Mit ihm zusammen zu arbeiten ist großartig, so ähnlich wie mit Rick Mears. Er ist ein Racer durch und durch. Wenn es Zeit ist, einfach nur Gas zu geben, dann gibt er Gas."

"Rick war noch etwas mehr Taktiker, aber was ihren Ansatz zum Rennsport betrifft, ihre Persönlichkeit sind sie einander sehr ähnlich", stellt Walker seinem Schützling ein hervorragendes Zeugnis aus.