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Tracy auf vorläufiger Pole Position in Las Vegas
Routinier und Rookie an der Spitze: Paul Tracy Schnellster im 1. Qualifying, Pagenaud toller Zweiter - Neel Jani auf Rang neun
(Motorsport-Total.com) - Guter Auftakt für Paul Tracy in Las Vegas. Der Routinier sicherte sich im ersten Qualifying des ChampCar-Auftakts in Las Vegas die vorläufige Pole Position und deklassierte dabei nicht nur seine Forsythe-Teamkollegen, sondern auch Sebastien Bourdais. Der Franzose im DP01 von Newman/Haas kam über Rang drei nicht hinaus. Zur Überraschung der Session wurde Simon Pagenaud, der für das Team Australia den zweiten Rang herausfuhr - nur knapp zwei Zehntelsekunden hinter Tracy.

© Champ Car World Series
Paul Tracy zeigte seinen gewohnten Einsatz auf einem Straßenkurs
Zunächst hatten die in Las Vegas lebenden Fahrer den Ton angegeben, Alex Tagliani führte in den ersten 25 Minuten des Qualifyings. Tracy setzte seine Bestzeit erst vier Minuten vor dem Ende des Qualifyings und kein Konkurrent konnte den Kanadier noch verdrängen. Forsythe-Kollege Mario Dominguez ging unter: nur Rang zwölf; ebenso Graham Rahal, der nur 15. wurde.#w1#
"Ich fühle mich großartig", so Tracy. "Das Team hat hier und im Winter einfach nur großartig gearbeitet. Ich könnte nicht glücklicher sein." Auf seine Teamkollegen traf das nur eingeschränkt zu. Einen "schwierigen Tag" beklagte Dominguez, Rahal sprach von einem "Qualifying der Probleme".
Somit konnte sich RuSPORT über das beste Teamergebnis freuen. Justin Wilson (+0,526 Sekunden) fuhr die viertschnellste Runde direkt vor seinem Teamkollegen Alex Tagliani. Zufrieden konnte auch Robert Doornbos sein, der bei seinem ersten Auftritt in der ChampCar den Panoz des Minardi Team USA auf Rang sechs klassierte. Teamkollege Dan Clarke überraschte sich selbst, denn ohne das Auto zu kennen erkämpfte er Platz zehn.
Enttäuscht war die PKV-Truppe. Neel Jani, der bei den Testfahrten vor der Saison überzeugen konnte, kam in Las Vegas nicht richtig in Fahrt und musste mit Rang neun vorlieb nehmen, noch hinter seinem Teamkollegen Tristan Gommendy. "Der Morgen verlief noch gut, aber am Nachmittag wurden wir unseren Erwartungen nicht gerecht", so der Schweizer. "Wir müssen für morgen eine Lösung finden."
Gommendy erregte dabei zumindest ein Gemüt: Bruno Junqueira, in Las Vegas für Dale Coyne hinter dem Steuer, drehte keine gezeitete Runde, da er vom Franzosen von hinten angeschoben wurde, was die Heckflügelbefestigung zerstörte. Ebenfalls ohne reale Zeit: Matt Halliday. Der Neuseeländer kämpfte mit Motorproblemen, die für den Samstag jedoch lösbar sein sollten.

