Stimmen zum zweiten Qualifying in Portland
Die Top 3 der Startaufstellung sowie Graham Rahal und der Schweizer Neel Jani über das verregnete zweite ChampCar-Qualifying in Portland
(Motorsport-Total.com) - Justin Wilson (RSPORTS/1. Startplatz): "Ich wollte den Punkt und wollte auch ein Zeichen setzen, aber gleichzeitig wollte ich sicherstellen, ein gutes Rennauto für morgen zu haben, denn es gibt Momente, da rutscht du nur noch und kannst vor dir nichts mehr sehen. Da will man nichts Dummes machen und irgendjemandem ins Heck krachen oder zu früh vom Gas gehen, so dass einem selbst wer ins Heck kracht. Also wartete ich auf einen guten Moment und setzte dann eine solide Runde."

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Justin Wilson wird von der Pole Position ins morgige Rennen gehen
Robert Doornbos (Minardi/2.):#b "Ich kam mir vor wie zu Hause in Holland! Es war sehr nass und ich bin angenehm überrascht über die Bestzeit. Die Bridgestones waren für die ersten zwei Runden extrem gut. Daher haben wir auch am Morgen Reifen für das Qualifying gespart. Das funktionierte gut. Es ist schwierig, eine saubere Runde hinzubekommen, denn der Unterschied zwischen den Fahrern ist ziemlich groß. Ich wäre beinahe jemandem ins Heck gefahren, weil der Kerl in der Schikane so langsam war! Das ist ein toller Motivationsschub für das Rennen!"#w1#
Sébastien Bourdais (Newman/Haas/Lanigan/3.): "Ich bin ein bisschen enttäuscht, denn am Morgen fühlte sich das Auto toll an und ich witterte eine Chance auf die Pole. Im Qualifying hatten wir dann aber keinen Grip mehr. Keine Ahnung, was da los war. Nun warten wir ab, wie das Wetter wird. Im Hinblick auf die Meisterschaft sieht es aber sehr gut aus. Der dritte Startplatz ist in Ordnung, warten wir ab. Es wird ein langes und hartes Rennen."
Graham Rahal (Newman/Haas/Lanigan/8.): "Die zweitbeste Zeit ist super, aber es funktioniert nur mit der Bestzeit im Regen, dass man in die erste Reihe kommt. Schade! Auf der Gegengeraden sah ich, dass ich nur eine Zehntel von meiner Bestzeit am Morgen entfernt war, also wollte ich noch ein bisschen mehr pushen, denn ich wusste ja, wo die Bestzeit gerade lag. Am Ende fehlten zwei Hundertstel. So läuft es halt manchmal. Ich denke, wir haben ein gutes Regenauto, aber ich weiß nicht, wie gut wir im Trockenen sind. Es freut mich jedenfalls, dass ich im Regen schneller als Sébastien war, denn er ist ein super Regenfahrer. Um nach vorne zu kommen, brauche ich eine gute Strategie. Das wird schwierig, aber ich werde mein Bestes geben."
Neel Jani (PKV/10.): "Heute lief es gleich wie gestern - abgesehen vom Regen. Das Auto war am Morgen gut, aber wir konnten es am Nachmittag nicht mehr verbessern. Ich dachte, wir könnten im Qualifying auf die Bestzeit und auf die erste Reihe losgehen, probierten etwas mit dem Setup aus und dachten, es würde klappen, aber das tat es nicht. Wir stehen nicht auf der erwünschten Startposition, also werden wir morgen einfach angreifen und schauen, was sich ergibt."

