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Junqueiras ChampCar-Jahr 2007
Bruna Junqueira hat mit seinen Leistungen den Fans seinen Namen zurück ins Gedächtnis gerufen, nachdem er 2006 beinahe in der Versenkung verschwand
(Motorsport-Total.com) - Viele hatten Bruno Junqueira schon abgeschrieben. Nachdem er 2005 beim Indy 500 schwere Wirbelverletzungen davon trug, konnte er in dem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Zwar erhielt er 2006 bei Paul Newman eine neue Chance, doch blieb mit seinen Leistungen hinter den Erwartungen zurück. Doch 2007 war es, als wäre der Brasilianer aus dem Dornröschenschlaf erwacht, in der ChampCar-Saison 2007 sollte es für ihn konstant fast nur bergauf gehen.

© ChampCar Media
Bruna Junqueira verhalf Dale Coyne Racing zu einer starken Saison
Zunächst ging die Saison noch zufriedenstellend los, zwei siebte Plätze in Las Vegas und Houston und ein sechster Platz in Long Beach läuteten den Auftakt ein. Dann wurde es aber kurz ungemütlich und Junqueira heimste in den drei folgenden Rennen nur die Plätze 13, 16 und 17 ein. Doch diese sollten für ihn 2007 das letzte Mal gewesen sein, wo der 31-Jährige außerhalb der Top 10 ins Ziel kam.#w1#
Danach sollte es nur noch steil bergauf gehen: Startplatz fünf und Endrang fünf in Toronto, weitere siebte Plätze in Edmonton und San Jose. Position neun in der Rennwertung von Elkhart war da noch die schlechteste Platzierung. Das Beste sollte noch kommen. In Zolder schaffte er es auf Platz zwei und verhalf so Dale Coyne Racing zu dessen besten Resultat in der 24-jährigen ChampCar-Geschichte des Teams. Doch das war noch nicht alles.
In Assen meldete er sich wieder auf dem Podium zurück, nachdem er von Platz elf ins Rennen gegangen war. Und auch in Surfers Paradise folgte der nächste Podestplatz, vor ihm waren nur noch der vierfache Champion Sébastien Bourdais und Justin Wilson ins Ziel gefahren. Das war auch unter anderem dank einer ausgefeilten Tankstrategie möglich, wie der Brasilianer nach dem Rennen bekannt gab. Die Saison beendete Junqueira in Mexico City auf Platz sieben. Und so lautete auch sein Gesamtrang: Platz sieben.
Die Saison seiner Teamkollegin Katherine Legge war weniger erfolgreich. Zwar holte sie gleich zu Saisonbeginn einen hervorragenden sechten Platz und übertraf so ihr bestes Ergebnis aus dem Vorjahr, zusätzlich sollte sie die erste Frau sein, welche ein ChampCar-Rennen anführen sollte. Doch nach einem zehnten Platz in Long Beach sollte sie nie mehr innerhalb der To10 ins Ziel kommen. Der Saisonhöhepunkt blieb für die schnelle Britin also der Saisonauftakt.

