Doornbos und sein Ingenieur
Robert Doornbos verhalf seinem Minardi Team USA zu zwei Podestplatzierungen in drei Rennen und hat ein simples Erfolgsgeheimnis
(Motorsport-Total.com) - Das Minardi Team USA konnte in den ersten drei Champ-Car-Saisonrennen zweimal auf das Podium fahren, für die langjährigen Formel-1-Hinterbänkler vielleicht eine etwas gewöhnungsbedürftige, aber sicherlich eine redlich verdiente Situation.

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Robert Doornbos fuhr in Houston von Startplatz 13 auf das Podest
Robert Doornbos ist für den gelungenen Saisonauftakt mitverantwortlich, der niederländische Formel-1-Pilot wurde sowohl in Las Vegas, als auch in Houston ausgezeichneter Dritter.#w1#
Eines der Erfolgsgeheimnisse von Doornbos und dem Minardi Team USA liegt - neben der fahrerischen Performance, die den 25-Jährigen beispielsweise auf dem schwierigen Stadtkurs in Houston von Startplatz 13 auf 3 führte - in der Person von Renningenieur Michael Cannon.
Cannon arbeitete vergangene Saison bei Forsythe Racing und war dort mitverantwortlich für den großen Erfolg von A.J. Allmendinger, der in neun Starts nicht weniger als fünf Rennen gewinnen konnte. Forsythe zögerte im Winter lange mit dem Einsatz eines zweiten Autos - Glück für Doornbos, dass Teamchef Paul Stoddart nicht lange zögerte, und den Techniker von Forsythe weglotste.
"Natürlich hilft es mir als Rookie sehr, einen so erfahrenen Ingenieur an meiner Seite zu haben", freut sich der Red-Bull-Pilot, der genau um den großen Verdienst von Cannon weiß. Und möglicherweise steht das Team erst am Anfang eines tollen Jahres, denn jetzt folgen einige Rundstreckenrennen, die der europäischen Herkunft des Niederländers entgegen kommen.

