ChampCars üben die stehenden Starts

(Motorsport-Total.com) - Zum Saisonauftakt in Las Vegas werden die amerikanischen ChampCars zum ersten Mal seit vielen Jahren einen stehenden Start praktizieren, wie ihn die Europäer aus der Formel 1 kennen. Dazu wurden an den beiden Testtagen im texanischen Houston insgesamt 90 Minuten Extra-Übungszeit eingeplant, die gestern unter nassen Bedingungen genutzt wurden.

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Katherine Legge kennt die stehenden Starts aus Europa

Vor allem für die Piloten, die über wenig bis keine Rennerfahrung aus den europäischen Serien verfügen, bedeuten die stehenden Starts eine große Umstellung. ChampCar-Rookie Graham Rahal, 2007 Newman/Haas-Teamkollege von Sébastian Bourdais, hatte zwar in der Formel Atlantic die Gelegenheit, sich bei einigen Rennen mit den stehenden Starts anzufreunden, trotzdem verbrachte er gestern viel Zeit mit Startübungen.#w1#

Doch Rahal weiß genau, warum er so viele Starts übte. Er versicherte, es sei "viel schwieriger, die Starts bei den ChampCars gut hinzubekommen, weil es sie viel mehr Power haben. Es ist richtig schwierig, die Kraft dieser Autos auf den Asphalt zu bringen. Selbst beim Herausbeschleunigen aus einer Kurve im dritten Gang ist es schon schwer. Doch das Starten ist richtig schwierig, vor allem, wenn es dazu noch nass ist."

Eine Pilotin, die aufgrund ihrer Herkunft bereits über jede Menge Erfahrung mit den stehenden Starts verfügt, ist die Britin Katherine Legge. Sie ist sich sicher, dass "die stehenden Starts jede Menge Spannung in die ChampCar-Serie bringen werden." Und Legge weiß auch, worauf es ankommt - sie gibt ihren unerfahrenen US-Kollegen einen Tipp: "Den Motor nicht abwürgen, durchdrehende Räder vermeiden und so schnell wie möglich durch die Gänge schalten. Dann hast du einen guten Start."