• 13.02.2007 11:43

  • von Pete Fink

Minardi Team USA: Doornbos beeindruckt im Regen

Zufriedenheit bei Paul Stoddart und Robert Doornbos: Das Minardi Team USA erlebt trotz schlechtem Wetter produktive Testfahrten

(Motorsport-Total.com) - Die Wetterbedingungen bei den Testfahrten in Houston waren mit heftigem Regen, Hagelschauern und Windböen für texanische Verhältnisse relativ ungewöhnlich, doch trotzdem konnte das neugegründete Minardi Team USA einiges vom geplanten Testprogramm erledigen.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Lässt sich vom schlechten Wetter nicht unterkriegen - Robert Doornbos

Das Team testet in Houston mit dem zweiten, vor kurzem ausgelieferten Panoz-DP01-Chassis. Am Steuer saß, wie bereits vor drei Wochen in Sebring, erneut der Niederländer Robert Doornbos, der nach einem problemlosen Shakedown schnell mit den Arbeiten am Regensetup beginnen konnte. Seine beste Zeit war 1:32.286 Minuten nach 48 absolvierten Runden.#w1#

Minardi noch nicht auf Zeitenjagd

"Ich glaube langsam, dass wir verhext sind." Robert Doornbos

Die Strecke in Houston sei sehr ungewöhnlich, so der 25-Jährige: "Der Kurs ist sehr holprig und hat nur wenige Referenzpunkte für den Fahrer. Aber damit müssen wir zurechtkommen." Doornbos haderte vergleichsweise wenig mit den Wetterkapriolen: "Nachdem wir bereits vor drei Wochen in Sebring Regenwetter hatten, und nach dem Unwetter heute, glaube ich langsam, dass wir verhext sind. Die Strecke war zunächst feucht und rutschig, aber der heftige Regen säuberte den Kurs und wir konnten mit den Setup-Arbeiten beginnen."

Aufgrund der äußeren Bedingungen ging es dem Team nicht darum, schnelle Rundenzeiten zu fahren, sondern so viele Kilometer wie möglich auf das Auto zu bringen. Doornbos misst den Zeiten auch nicht allzu viel Bedeutung zu. Er hofft, dass es "morgen trocken ist, damit wir wirklich ernsthafte Rundenzeiten hinlegen können." Im weiteren Verlauf des Tages sammelte der Niederländer noch einige Erfahrungen mit den stehenden Starts, die ab 2007 neu in der ChampCar-Serie eingeführt werden.

Doornbos hat Spaß in Amerika

"Robert legte ziemlich beeindruckende Rundenzeiten hin." Paul Stoddart

Er habe "viel Spaß" im neuen Team, berichtete Doornbos, "und auch das Auto macht mir viel Freude. Ich muss mich zwar immer daran erinnern, dass ich in einem ChampCar sitze und nicht in einem Formel 1, und natürlich habe ich auch nicht die ganzen Hilfsmittel für den Fahrer. Aber damit muss ich zurechtkommen und ganz einfach fahren."

Auch Mitbesitzer Paul Stoddart gab sich einigermaßen zufrieden: "Es war ein schwieriger Start, die Strecke war grün und alle waren damit beschäftigt, Gummi auf den Asphalt zu legen. Als der Regen dann zunahm, konnten wir ernsthaft am Regensetup arbeiten und Robert legte unter diesen Umständen ziemlich beeindruckende Rundenzeiten hin. Für uns ist es wirklich wichtig, viel zum Fahren zu kommen, weil wir noch viel über das neue Panoz-Chassis lernen müssen."

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