• 02.05.2007 17:45

  • von Pete Fink

Bourdais würde stehende Starts verschieben

Sébastien Bourdais hat sich am Rande der ChampCar-Testfahrten in Portland gegen die Einführung von stehenden Starts im Juni-Rennen ausgesprochen

(Motorsport-Total.com) - Ursprünglich wollten die ChampCar-Offiziellen bereits zu Saisonbeginn stehende Starts wie in der Formel 1 sehen. Doch die Wintertestfahrten zeigten auf, dass dies keine gute Idee schien, denn zu viele Piloten würgten ihren neuen Panoz DP01 immer wieder ab.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais befürchtet ein Startchaos im Portland-Rennen

Daraufhin beschloss man, die stehenden Starts bis zum Portland-Rennen am 10. Juni zu verschieben, doch Sébastien Bourdais ist der Meinung, dass dieser Termin immer noch zu früh käme: "Etwa 50 Prozent des Feldes haben den Motor abgewürgt", erinnert sich der Franzose an die Ereignisse von Laguna Seca.#w1#

"Ich halte es für einen großen Fehler, wenn das hier eingeführt wird, ohne einen großen, offenen Test zu veranstalten, in dem wir sicherstellen, dass jeder genau weiß, was zu tun ist, damit das Ganze fließend ablaufen kann", so Bourdais gegenüber dem 'Oregonian'.

Grundsätzlich hat der Newman/Haas-Pilot keine Einwände gegen die Absicht der ChampCar-Offiziellen, doch aus Sicherheitsgründen würde er mit einer Einführung noch etwas abwarten, zumindest so lange die Gefahr besteht, das sich am Ende des Feldes "sechs oder sieben abgewürgte Autos in der Startaufstellung befinden."