• 25.08.2007 15:31

  • von Marco Helgert

Bourdais sichert sich Zolder-Pole überlegen

An die Zeiten des ChampCar-Meisters kam in Zolder kein Konkurrent heran - Bourdais dominierte das Fahrerfeld in Belgien

(Motorsport-Total.com) - Schon den gesamten Samstag über ließ Sébastien Bourdais keine Zweifel daran aufkommen, dass er der Mann ist, denn es zu schlagen gilt. Im 2. Qualifying in Zolder war der Franzose nahezu unschlagbar. Da alle Fahrer schneller waren als am Vortag startet er das Premierenrennen der ChampCar-Serie in Zolder von der Pole Position aus. Robert Doornbos belegte Rang zwei, wird aber als Dritter starten, da Will Power (heute 3.) gestern der Schnellste war.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais drückte dem Samstag in Zolder seinen Stempel auf

Die Fahrer, die schon zu Beginn des Qualifyings auf die Strecke gingen, zeigten, was heute möglich war. Paul Tracy (Forsythe), Robert Doornbos (Minardi) und Neel Jani (PKV) brauchten nicht lange, um Zeiten zu fahren, die weit unter 74-Sekunden-Marke lagen. Diese Drei setzten sich zunächst auch an die Spitze, doch einige Konkurrenten begannen zu diesem Zeitpunkt gerade erst mit der Arbeit.#w1#

Als die erste kleine Gruppe schon wieder an den Boxen war, schnappte sich Alex Tagliani (Rocketsports) die Bestzeit. Der Kanadier kam bisher in Zolder nicht auf überragende Zeiten. Dann aber schlug die erste Stunde von Sébastien Bourdais (Newman/Haas/Lanigan). Mit einer Runde in 1:12.882 Minuten sicherte er sich die Bestzeit - wieder eine halbe Sekunde vor allen anderen.

Und Glück hatte der Franzose auch, denn unmittelbar nach seiner Bestzeit drehte sich Alex Figge (Pacific Coast Motorsport) in den Kies - das Qualifying wurde unterbrochen. Als die Strecke wieder freigegeben wurde, begann die Zeitenjagd erneut. Vor allem für jene Fahrer, die bisher keine guten Zeiten setzen konnten, wurde es eng.

Während Bourdais sich anschickte, seine eigene Bestzeit noch einmal zu unterbieten, kam sein Teamkollege Graham Rahal nur zögerlich in Fahrt und lag zwischenzeitlich weit außerhalb der Top 10. Unterdessen schob sich Justin Wilson, der am Freitag so gut wie gar nicht zum Fahren kam, auf den zweiten Rang nach vorn.

Der Franzose ging dann an die Box und musste hoffen, denn für einen weiteren Versuch blieb keine Zeit mehr. Robert Doornbos entzückte dann seine anwesenden Fans und schoss auf den zweiten Platz nach vorn - allerdings immer noch mehr als zwei Zehntelsekunden hinter Bourdais. Will Power folgte im Schlepptau auf Rang drei, Bruno Junqueira (Dale Coyne Racing) kam noch auf Rang vier. Neel Jani fiel am Ende noch auf Platz neun zurück.