• 22.06.2007 23:03

  • von Harry Miltner

Bourdais holt Provisional Pole in Cleveland

ChampCar-Dominator Sebastien Bourdais holte sich Freitagabend die Provisional Pole für den Grand Prix of Cleveland

(Motorsport-Total.com) - Sebastien Bourdais hat sich die Provisional Pole für den Grand Prix of Cleveland gesichert.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sebastien Bourdais war in Cleveland wieder einmal eine Klasse für sich

Der Franzose deklassierte das Starterfeld Freitagabend mit der einzigen Runde unter 57 Sekunden und hat alle Chancen auf den besten Startplatz am Sonntag. Bourdais landete in der Wertung vor den beiden Team-Australia-Piloten Will Power und Simon Pagenaud.#w1#

Der übliche Verdächtige
Bourdais wartete, genauso wie seine vermeindlich ärgsten Widersacher Will Power und Paul Tracy, lange zu und stieg erst zur Halbzeit des Qualifyings ein. Zu diesem Zeitpunkt konnten Tracy und Neel Jani noch mithalten und die Pole wechselte im Minutentakt. Gut zehn Minuten vor Schluss schockte der Franzose aber alle mit der ersten Zeit unter 57 Sekunden. Bourdais lenkte seinen Newman/Haas-Rennwagen in 56.961 Sekunden um den Kurs.

Modefarbe schwarz

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte noch kein Fahrer die "roten", weichen Bridgestone Potenza Gummis verwendet. Alle Topzeiten wurden auf der härteren, schwarzen Mischung erzielt. Tracy wagte als Erster den Versuch es mit roten Reifen zu probieren. Wenig später folgte ihm Pagenaud nach, aber beide Anläufe verpufften ohne merklichen Erfolg.

Servia mit Pech

Oriol Servia hatte mit der Kraftübertragung zu kämpfen und konnte erst nach rund zwanzig Minuten auf die Strecke gehen. Der Spanier zeigte aber sein Potential auf und verbesserte sich praktisch mit jeder Runde. Am Ende reichte es für Platz acht, mit dem Servia nach den Problemen durchaus zufrieden sein konnte.

Schlussangriffe von Power und Wilson

In den letzten Minuten des Qualifyings kam es noch zu einem Umsturz im Klassement als Will Power seinem Team Australia Partner Simon Pagenaud Rang zwei noch wegschnappte. Ebenfalls mit einem grandiosen Schlussangriff kämpfte sich Justin Wilson auf Platz vier nach vorne.