Bourdais erwartet keine einfachen Europa-Rennen
Vor den ChampCar-Rennen in Zolder und Assen gibt sich der Titelverteidiger sehr zurückhaltend, auch wenn er auf neuen Strecken immer gut war
(Motorsport-Total.com) - Den ersten Sieg in einer neuen Serie vergisst ein Rennfahrer nie. Insofern dürfte Sébastien Bourdais, der in den vergangenen Monaten ohnehin zum Vielflieger wurde, die Reise nach Europa mit einem guten Gefühl angetreten haben. 28 Siege hat der Franzose in der ChampCar-Serie eingefahren, doch den ersten erzielte er 2003 in Europa, genauer in Brands Hatch.
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Sébastien Bourdais freut sich auf den Kurztripp in die europäische Heimat
Doch Bourdais war nie ein Freund großmundiger Versprechungen und bleibt auch vor dem Rennen in Zolder vergleichsweise zurückhaltend. "Natürlich wäre es toll, nach Europa zu gehen und ein paar weitere Siege einzufahren, aber diese Strecken sind für uns die großen Unbekannten", erklärte er. "Ich war nie in Zolder oder Assen, aber ich habe auch Brands Hatch und den EuroSpeedway Lausitz nicht gekannt und wir konnten dort dennoch gewinnen."#w1#
"Ich freue mich jedoch sehr, wieder in Europa zu fahren", fuhrt er fort. "Da die Strecke niemand kennt, haben wir auch keinen großen Vorteil, aber hoffentlich können wir dort gute Vorstellungen abliefern." Ganz so tiefstapeln muss der Franzose aber nicht. In den vergangenen vier Jahren reiste die ChampCar-Serie zu insgesamt sieben neuen Strecken - fünf Mal hieß der Sieger danach Bourdais.
"Das Team hat sich ausgiebig vorbereitet", erklärte der 28-Jährige, der vor, zwischen und nach den beiden Rennen in seiner Heimat Frankreich weilen wird. "Sie haben bei Simulationen versucht, die besten Schätzungen anzustellen. Aber die Vorbereitung fällt schwer, weil wir nicht genau wissen, was wir erwarten müssen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir für beide Rennen ein gutes Auto haben werden."
