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Bourdais behält die Pole Position
Geschenkt bekam der Franzose im Abschlussqualifying nichts, vor allem Landsmann Simon Pagenaud und der Australier Will Power bedrängten Bourdais
(Motorsport-Total.com) - Eine Wette auf Sébastien Bourdais als Polesitter in Cleveland hätte kaum eine attraktive Quote gehabt, doch es fehlte nicht viel, und Simon Pagenaud aus dem Team Australia hätte die erste Startposition eingenommen. Dessen Teamkollege Will Power war ohnehin das gesamte Qualifying über eine Bedrohung.

© ChampCar Media
Sébastien Bourdais musste hart um die Pole Position kämpfen
Die erste wirklich schnelle Zeit des Qualifying fuhr Paul Tracy, der von gestern einiges gutzumachen hatte. Noch aber hielten sich fast alle Fahrer zurück. Kurze Zeit später passierte dem Kanadier aber das gleiche Missgeschick wie schon im 1. Qualifying: Er kam auf das Gras neben die Piste und vergab damit die Chance auf eine starke Runde.#w1#
Viele der Fahrer setzten bereits für den ersten Stint auf die roten Optionsreifen, nur Simon Pagenaud versuchte es zunächst auf den Standardpneus. Nachdem alle Fahrer zumindest eine schnelle Runde gedreht hatten, war Will Power an der Spitze zu finden. Seine Zeit war bereits gut genug, um Sébastien Bourdais auch die Pole Position zu entreißen. Damit war klar, dass der Franzose wieder Bestzeit fahren musste, um vorn zu bleiben.
Bourdais schlug gleich einmal zurück, doch Power konterte - alles spielte sich jedoch in Abständen von nur wenigen Zehntelsekunden ab. So auch der erneute Gegenschlag von Bourdais, der sich allmählich der Grenze von 56 Sekunden näherte. Gut zurecht kamen die Minardi-Fahrer Robert Doornbos und Dan Clarke, die bei Halbzeit auf den Rängen fünf und sechs lagen.
Wie stark die Strecke zugelegt hatte, zeigte ein Blick auf die Zeiten vor dem letzten Sturmlauf: Alle Fahrer hatten ihre Freitagszeiten bereits unterboten. Vier Minuten vor dem Ende dann ein Abbruch, da sich Jan Heylen gedreht hat. Dass ihm die schnellste Zeit dafür gestrichen wurde, änderte nichts - er war ohnehin Letzter.
Paul Tracy war mit seinem Qualifying dagegen schon durch, 15 Runden waren für ihn gefahren. Auf Rang sieben lag er vor dem Restart, damit konnte er nicht zufrieden sein. Auch Alex Figge hatte bereits seine Maximalzahl an Runden gedreht und musste nun zuschauen. Die Zeit nach der Wiederfreigabe reichte für alle Fahrer nur noch für eine schnelle Runde.
Verbesserungen gab es keine mehr, Bourdais sichert sich knapp die Pole Position und steht morgen in einer französischen Startreihe, denn Simon Pagenaud fuhr die zweitschnellste Zeit - nur 0,025 Sekunden an der Pole Position vorbei. Power wird als Dritter starten, Graham Rahal als Vierter. Dahinter folgen Doornbos, Clarke, Tracy und Wilson. Neel Jani belegte Rang elf.

