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Teamchef erwartet von Grubmüller nicht den Titel
Walter Grubmüller wird 2008 seine zweite Saison in der Britischen Formel-3-Meisterschaft absolvieren, als Titelkandidat gilt er aber nicht
(Motorsport-Total.com) - Walter Grubmüller wird auch 2008 wieder die österreichischen Motorsportfahnen in der recht prestigeträchtigen Britischen Formel-3-Meisterschaft vertreten. Der 19-Jährige steht nicht zuletzt dank der finanziellen Mittel seines Vaters erneut beim Hitech-Team unter Vertrag, gilt dort aber nicht als ernsthafter Titelanwärter.
© FOTA
Walter Grubmüller soll 2008 ein zweites Lehrjahr in der Formel 3 absolvieren
Die Truppe von Teamchef David Hayle steht vor einer schwierigen Saison, denn am liebsten würde sie natürlich die 2007 überlegen von Marko Asmer errungene Krone erfolgreich verteidigen. Asmer ist aber inzwischen Testfahrer des BMW Sauber F1 Teams - und Grubmüller und Neuzugang Max Chilton gelten in Fachkreisen noch als zu unerfahren, um die absolute Spitze herausfordern zu können.#w1#
Hayle bezeichnete Grubmüller daher gegenüber 'Crash.net' als "langfristiges Projekt - er soll sich dieses Jahr weiterentwickeln und dann 2009 um den Titel fahren. Das ist mit ihm jedenfalls der Plan, denn er hat vor der Formel 3 noch nicht viel gemacht und lernt noch stetig dazu." Dementsprechend bescheiden waren die Resultate Grubmüllers in der Premierensaison auf der Insel: In der Meisterschaft wurde er 16., sein bestes Einzelergebnis war Platz acht in Oulton Park.
"Derzeit sehen wir uns nach einem vollwertigen Ersatz für Marko Asmer um."
"Derzeit sehen wir uns nach einem vollwertigen Ersatz für Marko Asmer um, was keine einfache Aufgabe ist", so Hayle, der zusätzlich zu Grubmüller und Chilton ein drittes Auto einsetzen möchte. "Max und Walter müssen noch dazulernen, also brauchen wir einen erfahrenen Mann, der ihnen helfen und vorne mitfahren kann. Den möchte ich so schnell wie möglich unter Vertrag nehmen, damit ich mich zurücklehnen und einen Plan ausarbeiten kann."
Im Gespräch sind derzeit Namen wie Sebastian Hohenthal, Rodolfo Gonzales, Jonathan Kennard und Esteban Guerrieri. Dass es aber selbst mit einem dieser Fahrer nicht einfach wird, Asmers Erbe anzutreten, ist Hayle bewusst: "Gegen Teams wie Carlin und Double R ist es immer schwierig. Wir haben den Titel aber im Moment und werden versuchen, ihn zu verteidigen. Aber schauen wir mal, es wird kein Spaziergang", meinte der Brite abschließend.
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