Reaktionen: Finne bewahrt in der Hitze kühlen Kopf

Atte Mustonen, Niall Breen und Jonathan Kennard über ihr erstes Qualifying in Snetterton - Temperaturen vereitelten Showdown am Ende

(Motorsport-Total.com) - Normalerweise fällt die Entscheidung über die Vergabe der Pole Position immer erst in den letzten Minuten eines Qualifyings, doch bei der Britischen Formel 3 in Snetterton war heute alles anders: Die schnellsten Zeiten wurden gleich zu Beginn gefahren, denn wegen ansteigender Temperaturen verloren die Avon-Einheitsreifen immer mehr an Grip.

Titel-Bild zur News: Atte Mustonen

Rookie Atte Mustonen möchte morgen in Snetterton seinen ersten Sieg feiern

Den kühlsten Kopf bewahre Atte Mustonen, Landsmann und Schützling von Formel-1-Star Kimi Räikkönen im Räikkönen/Robertson-Team: "Es ist ziemlich heiß, aber das macht mir nichts aus. Ich mag solche Bedingungen", so der Finne, der von der Redseligkeit her sehr an seinen schweigsamen Mentor erinnert. "Ich bin hier im Vorjahr Formel Renault gefahren und kenne die Strecke. Ich war damals auch auf dem Podium."#w1#

Mustonens Teamkollege Jonathan Kennard war über Platz drei nicht hundertprozentig happy: "Es ist inzwischen wirklich heiß hier, die Reifen wurden immer schlechter. Ich hatte das Gefühl, dass ich abfliegen könnte, also riskierte ich nichts und schonte lieber Reifen", erklärte der Brite, der sich für dieses Wochenende einiges vorgenommen hat. "Atte macht einen guten Job. Das zeigt, dass wir als Team gut unterwegs sind."

"Wir verlieren auf den Geraden ein paar km/h Topspeed." Jonathan Kennard

Einziges Manko: "Wir verlieren auf den Geraden ein paar km/h Topspeed, was hier besonders weh tut, denn das wirkt sich massiv auf die Rundenzeit aus. Jetzt werden wir uns anschauen, woran das liegt, und vielleicht ist ja noch eine Pole Position drin heute! Ich glaube, dass ich das schaffen müsste", kündigte Kennard für das zweite Qualifying des heutigen Tages einen Sturm auf die erste Startreihe an.

Auf Platz zwei landete im Räikkönen/Robertson-Sandwich Niall Breen: "Die Pole Position wäre eine noch größere Erleichterung gewesen, aber Platz zwei ist auch nicht schlecht. Ich bekam am Anfang eine gute Runde hin, die ich am Ende nicht mehr verbessern konnte", analysierte er. "Es ist ja meine erste Saison. Wenn ich morgen einen guten Start hinbekomme, ist alles möglich. Ich werde immer besser und lerne auch, wie ich mit den Reifen umgehen muss."

Folgen Sie uns!

Formelsport-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Formelsport-Newsletter von Motorsport-Total.com!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt