Grubmüller hat Bukarest-Crash gestrichen

(Motorsport-Total.com) - Bange Minuten erlebte das österreichische HiTech-Racing-Team vergangenes Jahr im Rahmen der britischen Formel-3-Meisterschaft in Bukarest. Walter Grubmüller prallte mit dem Heck seines Wagens im Qualifying gegen eine Betonabsperrung, wurde aus dem total zerstörten Formel-3-Boliden geborgen.

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Walter Grubmüller will in Bukarest wieder in die Punkte fahren

Der damals 18-jährige Grubmüller wurde anschließend in ein Krankenhaus in Bukarest gebracht und in der Folge mit einem Ambulanzjet weiter nach Wien transportiert. Dort diagnostizierte man schwere Prellungen im Rückenbereich und eine Gehirnerschütterung.#w1#

Diesen schlimmen Unfall möchte der Wiener jetzt bei den Läufen 19 und 20 des britischen Championats in Rumänien vergessen machen: "Es ist mir mental absolut gelungen, dieses Wochenende gänzlich aus meinem Gedächtnis zu streichen", versicherte Grubmüller. "Daher werde ich mich bestens vorbereitet in meinen Dallara-Mercedes setzen und versuchen in Anbetracht unserer momentanen Abstimmungsproblematik einige Punkte in Bukarest zu erreichen. Im letzten Jahr haben wir dort mit Marko Asmer gewonnen"

HiTech-Racing kämpft derzeit mit dem richtigen Setup für das Auto von Grubmüller. Da die Trucks mit den Formel-3-Boliden direkt von Silverstone aus nach Bukarest unterwegs sind, blieb keine Zeit um grundlegende Veränderungen vorzunehmen. Man wird daher in Rumänien versuchen eine Abstimmung zu finden, die halbwegs auf den Stadtkurs abgestimmt ist. Erfahrungswerte dafür hat man noch aus dem Vorjahr.

Gefahren wird in Bukarest wieder auf dem 3,1 Kilometer langen Stadtkurs. Die Strecke führt fast ausnahmslos rund um den Palast des früheren Staatschefs Nicolae Ceausescu. Eine besondere Eigenheit gegenüber anderen Stadtkursen: Es gibt keine einzige Leitplanke sondern nur Betonelemente, die natürlich bei Ausritten fatale Folgen haben können.