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Engel: Stadtrennen ein Wahnsinnsgefühl
Maro Engel fiebert schon dem Auftritt der Britischen Formel 3 in den Straßen von Bukarest entgegen - Auch der Österreicher Walter Grubmüller freut sich schon
(Motorsport-Total.com) - Normalerweise rasen auch Nachwuchspiloten meistens über abgesperrte Rennstrecken. Diesmal aber werden sie losgelassen in die freie Wildbahn des Straßendschungels. Die Britische Formel drei führt ihre nächsten beiden Rennen an einem ganz besonderen Ort durch: Mitten auf den Straßen der rumänischen Hauptstadt Bukarest.

© xpb.cc
Maro Engel fiebert schon dem Rennen in den Straßen von Bukarest entgegen
Für den einzigen Deutschen im Feld, Carlin-Pilot Maro Engel, stellt sich die Situation vor den Rennen in Bukarest folgendermaßen dar: Den Auftakt hat er gewonnen und jetzt hat er 42 Zähler auf dem Konto. Damit liegt er punktgleich mit dem Briten Stephen Jelley auf Gesamtrang zwei, mit 34 Zählern Rückstand auf den Führenden Esten Marko Asmer. In Bukarest bekommt Engel aber die große Chance, das Blatt zu wenden. Denn Asmer wird wahrscheinlich an dieser Runde nicht teilnehmen können, weil er zur gleichen Zeit in der Japanischen Formel 3 antreten muss. Und damit könnte Engel die Lücke auf den Führenden schließen.#w1#
Nicht nur deshalb tritt Engel die Reise nach Bukarest bester Dinge an. Auch die Rennen als solches haben ihren Reiz für ihn. "Ein Straßenkurs ist immer etwas Besonderes", sagte er. "Ich bin in Pau gefahren, ich bin in Macao gefahren, deshalb freue ich mich schon riesig auf Bukarest, denn bisher waren alle Straßenkurse ganz toll. Es ist ein Wahnsinnsgefühl, mitten in der Stadt Rennen zu fahren. Es ist auch toll, nach Osteuropa zu gehen und dort zu fahren. Und noch etwas Großartiges ist die Tatsache, dass der Kurs sehr schnell zu sein scheint. Ja, ich freue mich wirklich drauf."
Grubmüller: Nach Zwischentief geht es wieder aufwärts
Die deutschssprachige Fraktion in der Britischen Formel 3 wird komplettiert durch den Österreicher Walter Grubmüller. Der 18-Jährige Teamkollege des Meisterschaftsführenden Asmer hatte nach einem starken Auftakt in Oulton Park ein eher mäßiges zweites Wochenende in Donington. Der Wiener konnte bei den ersten beiden Rennen starke Leistungen zeigen, in den Rennen drei und vier wurde er aber nur Letzter bzw. schied aus. Doch für den Wiener ist das kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Bei den Tests vergangene Woche in Snetterton schaffte er schon wieder den Sprung in die Top 10.
Jetzt ist er gespannt auf die Herausforderung Bukarest: "Ich habe mir den Streckenverlauf im Internet angesehen und denke, dass es ziemlich aufregend wird, dort Rennen zu fahren", sagte Grubmüller. "Es wird für mich das erste Mal sein, dass ich nach Rumänien komme und ich bin schon gespannt darauf, einen neuen Ort kennen zu lernen. Vor zwei Jahren bin ich in Bilbao gefahren, damit habe ich also ein bisschen Erfahrung mit Straßenkursen. Ich denke, Bukarest sollte ein tolles Rennen werden."

