Brands Hatch: Siegesjubel bei Hitech
Asmer freut sich nach dem Sieg im ersten Rennen in Brands Hatch über die ausgebaute Führung in der Meisterschaft - Grubmüller ebenfalls happy
(Motorsport-Total.com) - Der elfte Lauf zur Britischen Formel-3-Meisterschaft wurde heute Mittag auf dem Grand-Prix-Kurs mit 3,7 Kilometern Länge in Brands Hatch gefahren. Für das Hitech-Team, mit den beiden Dallara-F307-Mercedes gab es durchaus zufrieden stellende Resultate.

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Marko Asmer nach dem Sieg in Brands Hatch mit seinem Pokal
Marko Asmer feierte einen klaren Start/Ziel-Sieg. Außerdem fuhr er in der neunten Runde mit 1:18.639 Minuten die schnellste Rennrunde. Sein Vorsprung im Ziel, trotz einer Safety-Car-Phase, betrug auf die beiden Briten Stephen Jelley und Jonathan Kennard 8,3 beziehungsweise 9,9 Sekunden. Für den Esten war es bereits der siebente Erfolg im elften Rennen. Damit vergrößerte er auch seinen Vorsprung in der Meisterschaft vor dem heutigen zweiten Rennen auf satte 70 Punkte.#w1#
Asmer zu seinem Erfolg: "Ich hatte keinerlei Probleme, ich konnte mich vom Start klar absetzen, einzig die Safety-Car-Phase kostete mich etwas von meinem Vorsprung, jetzt schaut die Führung in der Gesamtwertung schon ganz anständig aus."
Ein gutes Rennen fuhr auch der erst 18-jährige Wiener Walter Grubmüller. Er startete vom 16. Platz aus der achten Startreihe. Nach der ersten Runde lag er an 16. Stelle, konnte sich aber im Verlauf des Rennens durchs Feld arbeiten, wobei er einige starke Gegner überholen konnte. Natürlich profitierte er auch von einigen Ausfällen seiner Konkurrenten. Damit lag er zur Halbzeit des Rennens auf Rang zehn.
Die entscheidende Phase ergab sich ab der 16. Runde: Der junge Finne Atte Mustonen hatte einen schlechten Start und kämpfte sich nach vorne. Sieben Runden vor Schluss lag er knapp hinter Grubmüller. Dieser konnte aber alle Angriffe des Finnen erfolgreich abwehren und so im Ziel über einen Top-10-Platz und über einen Meisterschaftspunkt jubeln.
"Mit dem Rennen und meinem Speed war ich zufrieden. Natürlich wäre mehr drinnen gewesen, wenn ich nicht im Qualifying durch die beiden Rotlichtphasen so viel Zeit verloren hätte und es am Ende nur für den 16. Startplatz gereicht hätte. Jetzt hoffe ich auf das heutige zweite Rennen, wo ich als Elfter ins Rennen gehen werde", so der Österreicher.

