Auch eine Grippe kann Asmer nicht bremsen

Marko Asmer bleibt in der Britischen Formel 3 eine Klasse für sich: In Snetterton kann den schnellen Esten auch eine leichte Grippe nicht bremsen...

(Motorsport-Total.com) - Nachdem er sich mit Platz sechs im ersten Qualifying in Snetterton so etwas wie einen Durchhänger geleistet hatte, lief Marko Asmer heute Nachmittag wieder zu Höchstform auf: Mit der bis dahin schnellsten Zeit des Wochenendes, 1:01.558 Minuten, sicherte er sich die Pole Position für den zweiten Lauf des morgigen Tages.

Titel-Bild zur News: Marko Asmer

Marko Asmer möchte morgen zumindest eines der beiden Rennen gewinnen

Es sei am Nachmittag "viel besser" gelaufen", erklärte der Este, der in der Meisterschaft überlegen in Führung liegt, aber: "Das Wochenende hat für mich überhaupt nicht gut begonnen. Ich war von Anfang an ein bisschen erkältet, hatte überhöhte Temperatur und fühlte mich überhaupt nicht gut. Ich war einfach niedergeschlagen."#w1#

"Im Freien Training waren wir nicht besonders schnell, aber mir war schon vorher klar, dass Snetterton vielleicht das schwierigste Wochenende überhaupt werden könnte, denn hier geht es immer eng zu und hier hatten wir schon beim letzten Mal nicht das beste Auto. Beim Testen war ich Schnellster, aber das war einfach eine Traumrunde von mir. Grundsätzlich fühlt sich das Auto aber nicht so gut an wie auf anderen Strecken", sagte er.

"Im ersten Qualifying hatte ich ein bisschen Pech." Marko Asmer

Dennoch wäre schon in der nicht ganz so optimal verlaufenen ersten Session mehr drin gewesen: "Im ersten Qualifying hatte ich ein bisschen Pech, denn ich war Schnellster im ersten Sektor und nur eine Zehntel zurück im zweiten. Mit meinen besten Sektorenzeiten wäre ich Zweiter geworden, aber ich wurde nur Sechster. Das war enttäuschend", gab der Hitech-Pilot zu Protokoll.

"Wir haben das Auto zwischen den Qualifyings kaum verändert, sondern ich nahm mir einfach vor, eine gute Runde hinzubekommen - und das ist mir gelungen. Das Auto fühlte sich auch nicht so schlecht an, wenn man es mit dem Rest des Wochenendes vergleicht", so Asmer.

Nun geht er mit recht ehrgeizigen Ambitionen in die beiden morgigen Heats - den ersten will er möglichst auf dem Podium beenden, den zweiten unbedingt gewinnen: "Das erste Rennen müssen wir maximieren. Vom sechsten Startplatz kann ich vielleicht gewinnen, vielleicht aber auch nicht. Ich werde es versuchen und werde auf gute Punkte losgehen. Im zweiten Rennen traue ich mir den Sieg zu, wenn ich den Start gewinne", kündigte der 22-Jährige an.