• 23.04.2009 17:01

Volkswagen hält an ehrgeizigen Zielen fest

VW-Konzernchef Winterkorn glaubt, dass Volkswagen und Porsche gemeinsam das "Kraftzentrum der internationalen Automobilindustrie" bilden könnten

(Motorsport-Total.com/Auto-Reporter) - Selbstbewusst stellte VW-Konzernchef Martin Winterkorn heute (23. 4. 2009) auf der Hauptversammlung in Hamburg vor den Aktionären in den Raum, dass Volkswagen und Porsche gemeinsam das "Kraftzentrum der internationalen Automobilindustrie" bilden könnten.

Titel-Bild zur News: VW-Logo

Das enorme gebündelte technologische und wirtschaftliche Potenzial der Allianz komme nicht zuletzt in den Kooperationen zum Ausdruck, die die Modelle VW Touareg, Audi Q7, Porsche Cayenne und Panamera ermöglichten. Winterkorn ist sich sicher, dass die Partnerschaft mit Porsche auch im laufenden schwierigen Autojahr 2009 weiter vorangetrieben werden könne. Für VW gelte, wettbewerbsfähiger zu werden - gerade in der aktuellen Krise.#w1#

Auch in Europa soll die Quote der Fahrzeuge, deren Absatz durch Finanzierungs- oder Leasingverträge mit VW gestützt wird, gesteigert werden. Bei den Finanzdienstleistungen sieht der Konzernchef angesichts der weltweiten Finanzkrise allerdings durchaus Schwierigkeiten. Eine eigene Finanzierungsgesellschaft hat VW gerade in Indien aus der Taufe gehoben.

VW hält an ehrgeizigen Plänen fest. Ziel des Konzerns müsse es sein und bleiben, im schwierigen Umfeld besser abzuschneiden als die Wettbewerber. Aus dem Auge verloren hat Winterkorn nicht, Toyota von der Branchenspitze zu verdrängen.

Dazu beitragen wird, dass bis 2010 mehr als 20 vollkommen neue Modelle auf den Markt kommen sollen. Dafür und für neue Technologien ist weiterhin eine jährliche Investition von mehr als acht Milliarden Euro vorgesehen. Alle nicht produktbezogenen Ausgaben aber müssten reduziert werden. Auch die Verträge vieler Leiharbeiter stehen zur Disposition, während die Stammbelegschaft unbedingt gehalten werden soll.

Die Produktion in den Wachstumsländern werde konsequent weiter ausgebaut. Zuversichtlich zeigt sich der Konzernchef auch mit Blick nach den USA. Dort werde sich der Markt vermutlich 2011 erholt haben, so dass dann die ersten im neuen VW-Werk von Chattanooga gebauten Autos gerade zur rechten Zeit kämen.

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