• 15.07.2023 18:22

  • von Stefan Leichsenring

Pininfarina Battista Edizione Nino Farina: Nur fünf Exemplare

Der Pininfarina Battista gehört mit 1.400 kW Antriebsleistung zu den stärksten Elektroautos: Nun wird eine exklusive Sonderedition aufgelegt

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Quick Nick, mit bürgerlichem Namen Nick Heidfeld, fährt beim Goodwood Festival of Speed (13. bis 16. Juli) einen speziellen Pininfarina Battista den legendären Goodwood Hill hinauf. Die Edizione Nino Farina ehrt einen weiteren Formel-1-Rennfahrer: Der 1906 geborene Nino Farina, eigentlich Emilio Giuseppe Farina, wurde 1950 der erste Formel-1-Weltmeister der Geschichte. Er war der Neffe des Firmengründers Battista "Pinin" Farina.

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Pininfarina Battista Edizione Nino Farina Zoom

Das auf nur fünf Exemplare limitierte Sondermodell ist nach dem Battista Anniversario die zweite Design-Edition des Pininfarina Battista. Zu den Besonderheiten gehören die rote Lackierung in "Rosso Nino" mit Weiß und Blau als Kontrastfarben, die goldfarbenen Felgen und die auffällige "01" an der Seite. Die gleiche Ziffernfolge erscheint auf den Kopfstützen.

Der Fahrersitz ist mit schwarzem, nachhaltigem Leder bezogen, der Beifahrersitz jedoch mit beigem Leder; beide tragen "Nino Farina"-Schriftzüge. Eine Aluminium-Plakette zeigt die Produktionsnummer der fünf Exemplare.

Battista "Pinin" Farina war der Gründer der berühmten Carrozzeria Pininfarina. Er ist der Namensgeber des ersten Fahrzeugs von Automobili Pininfarina. Als Onkel von Nino Farina nahm er den 16-Jährigen als Beifahrer zu seinem ersten Rennen mit.

So nahm Nino Farina in den 30er-Jahren an zahlreichen Rennen in Italien teil. 1950 schloss er sich dem Alfa-Romeo-Team an und gewann prompt die Formel-1-Rennen in Großbritannien, der Schweiz und Italien - das brachte ihm die Weltmeisterschaft. 1953 beendete er seine Karriere, 1966 verunglückte er tödlich, als er auf einer öffentlichen Straße gegen einen Telegrafenmast fuhr.

Das Rosso Nino, ein satter Rotton, erinnert an die Fahrzeuge, die Nino Farina während seiner Rennkarriere fuhr. Unten an der Karosserie kommen noch ein weißer Streifen und darüber eine blaue Linie hinzu. Das Weiß und das Blau zieren auch die ansonsten schwarz lackierten Außenspiegel. Zudem besitzt die Sonderedition einen überarbeiteten Frontsplitter, modifizierte Side Blades und einen Heckdiffusor aus Carbon sowie schwarze Details (Bremssättel und am Dach).


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Das Lenkrad ist in schwarzem Alcantara mit Sichtcarbon ausgeführt, mit einem kontrastierenden Ring aus rot eloxiertem Aluminium an der 12-Uhr-Position. Unten am Steuer erscheint der Schriftzug "Nino Farina".

Wie der normale Battista und der Battista Anniversario (und der weitgehend baugleiche Rimac Nevera) wird auch der Edizione Nino Farina von vier Elektromotoren angetrieben. Zusammen erzeugen sie 1.400 kW und 2.340 Newtonmeter. Die Launch Control ermöglicht einen Sprint auf 100 km/h in 1,86 Sekunden, 200 km/h sind nach 4,79 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt angeblich 350 km/h. Der Strom kommt aus einem 120-kWh-Akku, die WLTP-Reichweite ist mit 476 km naturgemäß eher gering.

Quelle: Pininfarina

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