• 24.12.2009 15:54

Mit VW und Mercedes am besten mobil wohnen

Beim ADAC-Test, bei dem insgesamt sechs Wohnmobile unter die Lupe genommen wurden, sind Volkswagen und Mercedes die Spitzenreiter

(Motorsport-Total.com/Auto-Reporter) - Der Space Camper classic auf Basis des VW T5 2.0 TDI und der Westfalia Marco Polo auf der Basis des Mercedes Viano 2.2 CD erzielten in den Kategorien Fahreigenschaften, Motor/Antrieb und Komfort durchweg gute Noten. Beide punkten auch bei der Wohnraumbewertung, die sich unter anderem aus den Unterkategorien Schlafbereich, Möbelqualität und Aufbau zusammensetzt. In der Summe der Eigenschaften erzielt der VW die Gesamtnote 2,3, der Mercedes erreicht die Note 2,4. Abzüge gibt es beim Preis: Der Space Camper classic ist mit 70.000 Euro Anschaffungspreis das teuerste Fahrzeug im Test, und der Motor des Westfalia Marco Polo sorgt zwar für gute Elastizität, aber auch für hohen Verbrauch.#w1#

Titel-Bild zur News: Wohnwagen

Volkswagen und Mercedes sind die Spitzenreiter beim ADAC-Test

Mit jeweils einer Gesamtnote von 2,6 erreichen die auf baugleichen Basisfahrzeugen angebotenen Modelle Sioux Tendance (Peugeot Expert Tepee 2.0 HDI) und Westfalia Michelangelo (Fiat Scudo 140 Multijet) einen guten Durchschnitt.

Mit hohem Standard bei der Kindersicherheit kann der Sioux Tendance punkten, landet allerdings bei der Wohnraumbewertung auf dem letzten Platz. Das Basisfahrzeug des Westfalia Michelangelo ist zwar komfortabel, erlangt jedoch in den Bereichen Fahrstabilität, Wendigkeit und Verarbeitung nur durchschnittliche bis ausreichende Noten.

Der Pössl Daily Van C auf Citroën Jumpy 2.2 HDI (Gesamtnote 2,9) und der HymerCar 302 auf Fiat Ducato 120 Multijet (3,0) sind mit Sicherheitsmängeln die beiden Schlusslichter im Test. Bei beiden Modellen sind Beifahrerairbag und ESP nur gegen Aufpreis zu haben. Das sollte bei Fahrzeugen, mit denen die ganze Familie lange Reisen unternimmt, nicht sein. Daher fordert der ADAC die Hersteller auf, ESP auch in Wohnmobilen serienmäßig anzubieten. Beim Kauf sollte man verstärkt auf Sicherheitsstandards achten, rät der Klub.