• 14.02.2012 11:08

GTÜ testet Sommerreifen

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat 15 aktuelle Sommerreifen der weit verbreiteten Dimension 205/55 R16 einem gründlichen Test unterzogen

(Motorsport-Total.com/Auto-Medienportal) - Der teuerste Reifen im Test, der Continental Premium Contact 5 übertrumpft dabei den billigsten Reifen, den Rotalla F108. Bei den großen Marken werden Millionen in Forschung und Entwicklung investiert. Billighersteller, deren Fabriken wie im Fall Rotalla meistens in China stehen, begnügen sich dagegen mit schlichter Nachahmung.

Titel-Bild zur News: Sommerreifen

Die GTÜ hat 15 Sommerreifen einem anspruchsvollen Test unterzogen

Das gilt auch für die beiden anderen Hersteller Goodride und High Performer, die bei Nässe ebenfalls völlig unbefriedigende Leistungen zeigen. Wenn jedoch ein Vredestein aus holländischer Produktion nur auf dem Niveau eines Goodride verzögert, ist natürlich auch dort Nachholbedarf angesagt.

Die bekannten Marken wie Continental (Platz 1) und Dunlop mit dem SP Sport Fast Respone (Platz 2) leisten sich keinen Ausrutscher dieser Art. In diesen erlauchten Kreis ist nun endgültig auch der finnische Hersteller Nokian mit dem V (Platz 3) aufgestiegen. Ebenfalls auf diesem Niveau landen der Semperit Speed-Life, der Fulda EcoControl HP und der Hankook Kinergy Eco K425.

Dicht darauf folgen Goodyear Efficient Grip und der Pirelli-Klassiker Cinturato P7. Neben dem Markenimage gibt es bei jedem der Reifen noch spezifische Stärken und Schwächen. So rollen beispielsweise der Goodyear und der Fulda besonders leicht ab und helfen damit Sprit zu sparen. Dafür büßen die beiden Eco-Reifen etwas Nasshaftung ein. Der Dunlop rollt deutlich schlechter, bietet dafür aber ausgezeichnete Eigenschaften auf trockener und nasser Straße.

Im Mittelfeld fallen der Firestone mit schlechtem Rollwiderstand und mäßigen Leistungen im Trockenen sowie Kumho und Sava, letzterer eine der weniger bekannten Marken aus dem Hause Goodyear/Dunlop, negativ auf. Die beiden letztgenannten verlieren bei Nässe, wie zuvor schon der Vredestein, deutlich an Boden. Jedenfalls zuviel, um noch das begehrte GTÜ-Prädikat "empfehlenwert" zu bekommen.

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